Der Marathon-Läufer

Wie bescheuert muss man sein, um 46 Euro zu blechen, damit man sich 42 Kilometer über den Asphalt schinden darf? Diese Frage hat sich Dirk Müller (39, links) am Sonnatg irgendwann bei Kilometer 35 des Freiburger Stadtmarathons gestellt. Auf fudder erzählt er euch, wie es ist, sich zehn Minuten vor dem Start dafür zu entscheiden, einen Marathon zu laufen - und nach 3:59 Stunden tatsächlich ins Ziel zu kommen.  

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Marathon in Freiburg, und ich bin am Start. Letztes Jahr war ich noch Zuschauer, ziemlich verfettet und alte Zeiten im Sinn: Berlin 1999 und 2000, als ich dabei war. Und ins Ziel kam. 4:22 und 4:08, das fand ich ganz o.k. Und jetzt das Comeback, nach neun Monaten Training. Na ja, eher unregelmäßig und mehr auf dem Trimmrad als auf dem Asphalt. Vorsichtshalber hatte ich nur für den Halbmarathon gemeldet, aber Halbmarathon bin ich schon im Kaiserstuhl gelaufen, letztes Jahr im Herbst, und Anfang März in Frankfurt. Und jetzt mein Kumpel Thomas hier, klar, er läuft den Marathon und ich bin das Weichei. Jeder muss wissen, was er sich zutraut.
Als ich’s endlich weiß, sind es noch 15 Minuten bis zum Marathon-Startschuss, während der Halbmarathon erst in knapp zwei Stunden auf die Strecke geht. Thomas ...

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