Die Universität Konstanz tut alles dafür, um nach dem Asbestfund in der Bibliothek wieder zum Alltag zurückzufinden. 1,5 Millionen Bücher werden gereinigt.
Der Eingang zum geöffneten Buchbereich ist eigentlich ein Notausgang. Er ist klein und eng. So eng, dass kaum zwei Studenten aneinander vorbeigehen können. Eine provisorische Rollstuhlrampe führt in das Gebäude, in einem kleinen Vorraum stehen Ablageregale, auf dem Fußboden liegen Beutel und Taschen. Schließfächer waren gestern, heute ist Provisorium. Der Zugang zu dem Teil der Bibliothek, in dem die juristischen, wirtschaftswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Bücher lagern, zeugt vom Ausnahmezustand, der an der Universität Konstanz seit fast fünf Monaten herrscht. ...