Attacke am Müllheimer Bahnhof
Erste wilde Vorwürfe, dann ein Steinwurf gegen die Frontscheibe – ein 20-Jähriger stand in Freiburg vor Gericht.
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MÜLLHEIM/FREIBURG. Was tun, wenn unerwartet auf dem Pendlerparkplatz am Bahnhof in Müllheim ein junger Mann auftaucht und eine junge Frau mit absurden Vorwürfen überschüttet? Sie habe, so herrschte ein 20-Jähriger am 3. April 2019 eine gleichaltrige Frau an, seine Katze überfahren. Mehr noch, er habe von Freunden gehört, dass sie gerne kleine Tiere umbringe und extra Gas gebe, um sie zu überfahren, weil die Versicherung bei Ausweichmanövern nicht zahle. Die junge Müllheimerin und ihre Begleiterin taten das einzige Richtige: Sie stiegen ins geparkte Auto, um rasch wegzufahren.
Das aber war leichter gedacht, als getan. Denn der Fremde hob einen Stein auf, groß wie eine Kokosnuss, wie die Fahrerin am Montag als Zeugin im Landgericht Freiburg sagte, und warf ihn mit voller Wucht mitten auf die Frontscheibe des ausparkenden Wagens. Es knallte und splitterte, doch der Stein ...