Auf dem Weg nach unten

ZISCHUP-BUCHTIPP über "Rolltreppe abwärts".  

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Es geht abwärts.  | Foto: dpa
Es geht abwärts. Foto: dpa
"Rolltreppe abwärts" ist ein Buch von Hans-Georg Noack. Es handelt von Jürgen Joachim Jäger, der auch Jochen oder Jojo genannt wird.

Jojo gerät auf die schiefe Bahn. Er wird beim Klauen erwischt und bekommt dazu noch Ärger mit dem neuen Freund seiner Mutter, das nervt ihn total. Dass er dazu noch eine Ohrfeige bekommt, ist der Gipfel. Auch ansonsten steckt er in ziemlichen Schwierigkeiten. Weil er Elvira, ein Mädchen, in das er sich verliebt hat, Geschenke mache will, klaut Jojo. Als sie das erfährt, wendet sie sich von ihm ab und erzählt überall herum, dass er gestohlen hat. Ein Mitschüler nennt ihn daraufhin einen Dieb. Dann schlägt Jojo zu. Richtig fest. Danach wollen die Polizei und das Jugendamt, dass er ins Heim geht.

Wie es ihm im Heim geht, was er dort erlebt, warum er Boxer genannt wird und wie die Geschichte ausgeht, lest ihr am Besten selbst. Ich habe angefangen, das Buch zu lesen, ohne zu wissen, um was es geht. Jojos Weg auf der Rolltreppe hat mich aber so gefesselt und erschrocken, dass ich das Buch fast nicht mehr weglegen konnte. Die Geschichte über den Jungen im Heim ist etwas anderes als all die ganzen Teenieromane über Liebe und Fantasygestalten, die gerade so in sind.

Jojos Geschichte könnte auch im echten Leben passieren. Auch da fühlt man sich manchmal wie auf der Rolltreppe nach unten. Das Hochlaufen ist dann ziemlich schwer. Allen, die auf der Suche nach spannenden Büchern sind, kann ich "Rolltreppe abwärts" weiter empfehlen.

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