Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2022

Auf der Suche nach Sammy

Von Charlotte Leuchter, Klasse 4, Tarodunumschule, Kirchzarten  

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  | Foto: Achim Hanik
Foto: Achim Hanik
B.Zetti und Betti Z. sitzen in ihrem Büro im Pressehaus der Badischen Zeitung in Freiburg und schreiben Artikel, als plötzlich das Telefon klingelt. Es ist der Zoodirektor Heinrich Klackerstein, der ganz aufgeregt mit zitternder Stimme eine unglaubliche Geschichte erzählt:
"Es war erst 6 Uhr morgens, als ich die Augen aufschlug und auf meinem Bett eines von den neuen Stachelschweinen aus unserem Afrikahaus sitzen sah. Ich schnappte mir das Tier, stieg schnell aus dem Bett und lief aus der Tür meines Hauses, welches direkt auf dem Zoogelände steht. Zum einen wollte ich das stachelige Tier zurückbringen und zum anderen überprüfen, wie dieser Ausbruch überhaupt möglich war.
Da klappte mir die Kinnlade runter, denn alle Gehege waren offen. Ich sah gerade noch, wie einer der Affen sich an einem weiteren Türriegel zu schaffen machte und diesen öffnen wollte. Ich brachte das Stachelschwein wieder schnell in seine gewohnte Umgebung zurück und fing den frechen Affen ein. Dabei entdeckte ich, dass die übrigen Affen bei den Löwen waren, die Esel bei den Zebras und auch bei den restlichen Tieren einiges nicht stimmte. Doch da fiel mein Blick auf das Gehege der Löwen. Das Löwenbaby Sammy war verschwunden. Ich rief nach ihm, doch ich bekam keine Antwort. Daraufhin fasste ich den Entschluss, alle Zoomitarbeiter anzurufen und sie um Mithilfe zu bitten. Diese kamen sofort und fingen an, die Tiere wieder in die richtigen Gehege zu bringen. Vor allem bei den Kängurus war das ein großes Trara. Doch als wir fertig waren, war Sammy noch immer nicht auffindbar. Also beschloss ich, dass ich bei eurer Zeitung anrufen.
Könnt ihr bitte in die Zeitung schreiben, dass der Zoo heute nicht öffnen kann, und eine Suchanzeige für Sammy machen? Ich würde euch sehr danken!"

"Natürlich machen wir das!", sagte B.Zetti. Betti Z. fügte hinzu: "Hoffentlich finden wir Sammy schnell!"

Als Heinrich Klackerstein auflegte, beschloss er, Sammy selbst suchen zu gehen. Zuerst ging er über das benachbarte Feld, denn er wusste, wie gerne das Löwenbaby über dieses lief. Doch von dem Tierkind fehlte weiterhin jede Spur. Danach spazierte er zum Fluss, aber dieser war wild und reißend und man konnte niemanden sehen. Er ging daher näher heran, um genauer zu schauen. Er wusste, wenn er da reinfallen würde, würde er nicht mehr eigenständig an Land kommen. In diesem Augenblick rutschte er auf dem feuchten Boden aus und fiel in das Gewässer. Heinrich dachte, dass sein letztes Stündlein geschlagen hätte. Genau in diesem Augenblick kam ein kleines Mädchen auf ihrem Pferd vorbeigeritten, verstand die Situation und handelte. Sie sagte etwas zu ihrer Stute, die den Zoodirektor daraufhin mit ihrem Maul aus dem Wasser zog. "Vielen Dank!", keuchte Heinrich Klackerstein. "Gern geschehen! Sternchen und ich helfen gerne. Ich bin übrigens Anna. Und wie heißt du?, wollte das Mädchen wissen. "Ich heiße Heinrich Klackerstein. Mir gehört hier der Zoo. Ich bin auf der Suche nach Sammy, unserem Löwenbaby, das ausgebüxt ist", antwortete er. "Wenn du willst, helfe ich dir suchen!", bot Anna ihm an. "Vielen Dank, Anna!", bedankte Heinrich sich. "Willst du mit mir auf Sternchen reiten?", fragte sie ihn. Er nickte und stieg hinter dem Mädchen auf das Pferd. Gemeinsam ritten sie zum benachbarten Steinbruch. Als sie dort ankamen, hörte der Zoodirektor ein leises Brüllen. "Was war das? Könnte das Sammy sein?", fragte er sich und rannte zu einem der Felsen, denn von dort kam das Geräusch. Als er vor dem Felsen stand, sah er das kleine Löwenbaby dort in der Ecke gekauert. Heinrich Klackerstein nahm Sammy in den Arm und lief mit ihm zu Anna zurück. "Ist der süß!", sagte Anna. Er stimmte zu und setzte sich, mit Sammy im Arm, wieder auf Sternchen. Nach einem kurzen Ritt waren sie wieder beim Zoo angelangt, wo sei von allen Angestellten erfreut begrüßt wurden. Später holte Heinrich Klackerstein Kuchen und Limonade und lud Anna zum Essen ein. Während diesem bedankte sich Heinrich wieder und wieder bei Anna für ihre Hilfe. So kam es, dass der Zoodirektor Heinrich Klackerstein und Anna gute Freunde wurden.

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