Das Virus und die Angst
Ebola hat vor drei Jahren in Westafrika gewütet, jetzt sterben durch den Erreger im Kongo wieder Hunderte Menschen – auch weil die Sicherheitslage schlecht ist.

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Endstation Ebola-Station in Beni – häufig können die Helfer im Kongo die Infizierten nicht retten, sondern nur beim Sterben begleiten. Foto: AFP/Dieterich (2)Die emotionale Distanz des 42-jährigen Epidemiologen hängt womöglich auch mit dem Umstand zusammen, dass er von dem sterbenden Jungen durch eine zwei Meter breite Barriere getrennt war: Das ist der Abstand, der in der Aufnahme des provisorischen medizinischen Zentrums am Rand der nordostkongolesischen Stadt Beni vorgeschrieben ist. Denn Nähe kann in den Zeiten von Ebola tödlich sein.
Jetzt liegt der Junge, in ...