Der Norden trägt Mitschuld an Fluchtbewegungen

BZ-GASTBEITRAG: Martin Adelmann plädiert dafür, dass sich Deutschland für eine gerechtere Entwicklung weltweit einsetzt.
Die Flüchtlingsbewegung nach Europa ist in hohem Maße den Bürgerkriegen im Nahen Osten sowie der politischen Situation in Ländern wie Somalia oder Eritrea geschuldet. Damit stellt sie eine von außen nur indirekt beeinflussbare Sondersituation dar. Doch auch nach einem Ende der Gewalt in Syrien, Irak und Libyen werden Flucht und Migration eine Herausforderung für Europa bleiben. Angesichts zunehmender globaler Ungleichheit, demographischer Entwicklungen in unseren Nachbarregionen und der sich abzeichnenden globalen Umweltveränderungen werden Menschen auch in Zukunft aus existentieller Not und mangelnder wirtschaftlicher Perspektive ihre Heimatländer ...