JOHANNESBURG
Niger-Delta: UNO geißelt Ölkonzerne
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Sa, 06. August 2011, 01:34 Uhr
Ausland
Schmutziges Trinkwasser, verseuchte Böden und Krebsgefahr: Die Schäden und Gefahren durch schonungslose Erdölförderung im Nigerdelta werden erst in 25 bis 30 Jahren behoben sein.
Davon geht ein Bericht des Umweltprogrammes der Vereinten Nationen (Unep) aus, der am Donnerstag dem nigerianischen Staatspräsidenten Goodluck Jonathan übergeben und am Freitag in London vorgestellt wurde.
Der Niger ist in Bodo bereits Hunderte von Metern weit zu riechen – als beißender Gestank. Auf dem braun verseuchten Wasser treiben Schlieren, während am Flussufer die Stämmchen toter Mangroven wie schwarzgeteerte Pfähle in die Höhe ragen. Weder in der Luft noch im Flusswasser sind noch ...