Die Ureinwohner des Dschungels in Zentralafrika, die BaAka, haben ihre Lebensgrundlage verloren und vegetieren jetzt vor sich hin. Ist daran der Naturschutz schuld?
Zuallererst müssen die bösen Geister verjagt werden, die sie aus ihrem Dorf eingeschleppt haben. Die Gruppe der Männer und Frauen, die allesamt auffallend klein gewachsen sind, stellt sich im Kreis um einen Baumstamm auf, an dem sie abgerissene Blätter eines Dschungelriesen befestigt haben. Mit Zweigen dreschen sie nun darauf ein und lachen, als ob sie die Geister nicht nur mit Schlägen, sondern auch noch mit ihrem Gespött vertreiben müssten. Dann kann die Jagd beginnen.
Lautlos spannen junge Burschen aus Lianen-Fasern geflochtene Netze um ein Stück Dschungeldickicht. Plötzlich durchbricht lautes Gebrüll die Stille des Urwalds. "Ouaho, Ouaho" schreien die Männer, "ijeii, ijeii", kreischen die Frauen. Wenn alles mit rechten Dingen zuginge, dann würde sich jetzt das Netz mit aufgescheuchten Tieren – kleinen Waldantilopen, Buschschweinen oder Mangusten – füllen. Doch hier im Dschungel Zentralafrikas geht nichts mehr mit rechten Dingen zu: Das Netz bleibt leer. Beim ersten, zweiten und beim ...