Eskalation im Nahen Osten

Auswärtiges Amt rät von Reisen in die Golfregion ab

Für Israel und den Iran gilt bereits eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Jetzt rät das Ministerium für sieben weitere Länder der Region von Reisen ab - darunter ein beliebtes Touristenziel.  

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Auch von Reisen nach Dubai rät da...egen der Eskalation im Nahen Osten ab.  | Foto: Altaf Qadri/AP/dpa
Auch von Reisen nach Dubai rät das Auswärtige Amt wegen der Eskalation im Nahen Osten ab. Foto: Altaf Qadri/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Berlin (dpa) - Nach den gegenseitigen Luftangriffen zwischen Israel und dem Iran rät das Auswärtige Amt nun von allen nicht notwendigen Reisen in die gesamte Golfregion ab. Am Abend wurden die Reisehinweise im Internet für folgende Staaten entsprechend geändert: Vereinigte Arabische Emirate mit dem beliebten Urlaubsort Dubai, Saudi-Arabien, Bahrein, Katar, Kuwait, Oman und Jordanien. 

Für ganz Israel hatte das Ministerium schon am Nachmittag eine Reisewarnung ausgesprochen. Das ist eine noch höhere Alarmstufe für Länder, in denen eine Gefahr für Leib und Leben besteht. Auch das bedeutet aber kein Reiseverbot. 

Für den gesamten Iran und den Jemen gab es schon vor der aktuellen Eskalation der Lage eine Reisewarnung. Dasselbe gilt für Teile des Libanons und des Iraks. Für diese beiden Länder rät das Auswärtige Amt auch grundsätzlich von Reisen ab. 

Krisenreaktionszentrum bleibt aktiv

Das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts bleibt nun durchgehend aktiv und verfolgt die Lage weiter. "Wir fordern alle Deutschen auf, den Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden zu folgen, die Reise- und Sicherheitshinweise zu beachten, sich auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts zu registrieren und die dort hinterlegten Daten aktuell zu halten", sagte eine Ministeriumssprecherin der Deutschen Presse-Agentur. "Nur so kann das Auswärtige Amt die Personen im Notfall direkt erreichen." 

Auslandsvertretungen weiter arbeitsfähig

Die Auslandsvertretungen in der Region arbeiten weiter. Die deutsche Botschaft in Tel Aviv blieb am Freitag wegen der Lage zwar geschlossen, war jedoch telefonisch und schriftlich zu erreichen. Die Botschaften stehen mit den registrierten Deutschen in der Region in Kontakt und informieren über Ausreisemöglichkeiten. In Israel halten sich mehrere Tausend Deutsche auf.

© dpa‍-infocom, dpa:250613‍-930‍-667638/1

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