Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016

B. Zetti auf Zeitreise

Von Josefine Berndt, Klasse 4b, Rosenburgschule, Müllheim  

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Neulich, als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln! Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür – und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten. Steig ein mein Freund, und ich bringe dich überall hin, von der Steinzeit bis ins dunkle Mittelalter und sogar in die Zukunft." B. Zetti stand sprachlos in seinem Garten und starrte das geflügelte Auto mit großen Augen an. Als er seine Sprache wieder gefunden hatte, fragte er: "Und du bringst mich wirklich überall hin?" "Ja, wohin du willst", antwortete die Stimme, "und jetzt komm – das wird lustig!"

B. Zetti stieg zögernd in das seltsame Gefährt ein. Im Inneren des merkwürdigen Wagens befanden sich ein Sitz und sehr viele rote, gelbe und grüne Knöpfe. Etwas ängstlich setzte sich B. Zetti auf den Sitz und überlegte, wohin er sich zuerst zu reisen wünschte. Während er noch nachdachte, drückte er einige der bunten Knöpfe.

Plötzlich fing die geflügelte Maschine an, sich zu drehen. Langsam erhob sie sich in die Lüfte. Einmal noch kippte sie leicht nach vorn und startete danach senkrecht in den Himmel. B. Zetti wurde es ganz schwindelig, als das Gefährt anfing, sich wie ein Brummkreisel um sich selbst zu drehen. Sanft landete die Maschine nach einigen Minuten auf einer mit Moos bewachsenen Lichtung.

Langsam öffnete B. Zetti die Tür und war froh, dass er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Er schaute sich um und erblickte ein paar Meter von sich entfernt ein Tier, das einem Elefanten ähnelte, aber viel Fell hatte. "Das kenne ich doch aus einem Tierlexikon als Mammut, aber eigentlich ist es längst ausgestorben und lebte nur in der Steinzeit." Hinter dem Mammut tauchten drei wild aussehende Männer auf. Aus Angst vor ihren spitzen Speeren flüchtete B. Zetti zurück in den Superblitz.

Voller Panik drückte er die nächstbesten Knöpfe, und der Prozess wiederholte sich. Die Maschine stieg in die Luft und fing an sich zu drehen. Im nächsten Moment fand er sich auf dem Parkplatz eines merkwürdig aussehenden Glashauses wieder. Durch die großen Fenster erkannte er pinkfarbene Tische, an denen komisch verkleidete Menschen saßen. Sie wurden von neumodischen Robotern bedient. Doch als B. Zetti sah, was die Menschen der Zukunft aßen, wurde ihm ganz übel und er verschwand schnell wieder in der Zeitmaschine.

Da fiel ihm ein Knopf auf. Er war orange und auf ihm stand: "NACH HAUSE." Erleichtert drückte B. Zetti den Knopf, und Superblitz hob ab. Endlich, nach dem langen und aufregenden Tag, saß er wieder in seinem kleinen Haus am Tisch und trank einen Tee. Er dachte schmunzelnd bei sich: "Am schönsten ist es in der Gegenwart."

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