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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

B. Zetti vom Jupiter

  • Matteo Zanolli, Klasse 4c, Emil-Thoma-Grundschule & Freiburg

  • Mi, 24. Februar 2016, 09:24 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Matteo Zanolli, Klasse 4c, Emil-Thoma-Grundschule, Freiburg

Neulich, als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln! Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür – und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."
B. Zetti wunderte sich: "Zeitmaschinen gibt es doch gar nicht." Er setzte sich trotzdem mutig in die Zeitmaschine und hatte auch schon ein Ziel. Die Tür schloss sich automatisch. Wieder ertönte die Computerstimme: "Geben Sie ein Zieldatum ein!" B. Zetti tippe auf eine Tastatur das Datum ein: 12.04.2070. "Bitte drücken Sie jetzt den Startknopf!" Nach dieser Ansage drücke er den grün leuchtenden Knopf, auf dem "Start" stand. Ein lautes "Piep", und die Zeitmaschine fing an sich zu drehen, sie wurde immer schneller und schneller. Er hörte viele laute Stimmen von draußen. Und dann plötzlich gab es einen Knall, und es wurde totenstill. Die Türen öffneten sich und mit zitternden Knien stieg B. Zetti aus.

Die Luft war warm und stickig. Erstaunt sah B. Zetti sich um: Tausende Hochhäuser türmten sich in der Luft. Plötzlich sah er einen etwa gleich alten Jungen, der laut rufend näher kam. Hektisch drückte der Junge auf eine Fernbedienung und fragte im Vorbeigehen: "Hast du zufällig einen herrenlosen RX3 gesehen?" Bevor B. Zetti antworten konnte, blieb der Junge mit offenem Mund stehen und starrte ihn an. "Wie siehst du denn aus?" Der fremde Junge trug lediglich kurze Hosen und ein Unterhemd, B. Zetti trug natürlich seine warme Skikleidung. Es war ja Dezember, als B. Zetti in die Zeitmaschine gestiegen war. B. Zetti sagte: "Ich komme ganz woanders her." "Ach so, wahrscheinlich vom Jupiter, dann ist ja alles klar. Kannst du mir helfen, meinen Roboter zu suchen?", fragte der Junge. – "Gerne, wie sieht er denn aus?" – "Ein ganz normaler RX3: Meiner ist schwarz-rot gepunktet und hört auf den Namen C3PO. Komm mit, lass ihn uns suchen. Er reagiert nicht einmal auf die Fernbedienung!"

Gemeinsam rannten sie die Straße entlang und suchten vergeblich nach ihm. Beide waren sehr verschwitzt, B. Zetti umso mehr mit seinen warmen Klamotten. "Warum muss es denn heute so heiß sein?", fragte B. Zetti. "Es ist kühl", sagte der Junge. "Ach übrigens, ich heiße Tom." "Und ich heiße B. Zetti." Plötzlich piepste die Fernbedienung. Tom schaute auf das Display und rief: "Hier muss er irgendwo sein!"

Mit der Fernbedienung in der ausgestreckten Hand folgten die beiden Jungs dem Signal. Es piepste immer schneller und lauter. Da sahen sie ihn auch schon, verkabelt mit einer Stromzapfsäule. Sie rannten zu ihm. C3PO summte wohlig vor sich hin, drehte seine Kameraaugen zu Tom und sagte: "Lecker." "Du Vielfraß", sagte Tom, stöpselte den Roboter ab und bezahlte mit seinem Fingerabdruck.

Gemeinsam liefen sie zur Zeitmaschine zurück. "Danke für deine Hilfe!", sagte Tom. "Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder und gute Rückreise zum Jupiter!" Bevor B. Zetti antworten konnte, rannte Tom wieder hinter seinem Roboter her. B. Zetti stieg in die Zeitmaschine und flog zurück in die heutige Zeit. Völlig verschwitzt landete er wieder in seinem Vorgarten.

Ressort: Schreibwettbewerb

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