Im Kontext
Im Lörracher Dreiländermuseum wird Kunst aus dem Nationalsozialismus gezeigt

Die Ausstellung "Kunst und Nationalsozialismus" ist seit heute für Besucher geöffnet. Sie zeigt die Arbeiten regionaler Künstler aus dieser Zeit und ordnet sie im Kontext ein.
Lange ließ man von dem Thema Kunst im Nationalsozialismus die Finger. Gezeigt wurden die damals verfolgten Künstler, nicht aber jene, die dem Regime mehr oder weniger zuzurechnen waren. Zu heikel, zu schwierig. Markus Moehring, Leiter des Dreiländermuseums, trug das Thema seit Jahren mit sich herum, nun wurde es mit Kuratorin Barbara Hauß umgesetzt. Ab heute, Samstag, können Einzelbesucher kommen, Gruppen erst nach der offiziellen Vernissage am 2. Oktober.
Mit mehr oder weniger bereitwilliger Anpassung
Der Einstieg zur Ausstellung verweist auf einen ebenso markanten wie aktuellen "Fall" – den Emil Noldes. Lange als widerständiger Künstler geführt und von Siegfried Lenz im Roman "Deutschstunde" als solcher verewigt, erwies sich erst in jüngster Zeit, wie nah Nolde dem ...
Mit mehr oder weniger bereitwilliger Anpassung
Der Einstieg zur Ausstellung verweist auf einen ebenso markanten wie aktuellen "Fall" – den Emil Noldes. Lange als widerständiger Künstler geführt und von Siegfried Lenz im Roman "Deutschstunde" als solcher verewigt, erwies sich erst in jüngster Zeit, wie nah Nolde dem ...