Badischer Wein
Badischer Wein – mehr als 2000 Stunden Sonne
Die Weinregion Baden ist nicht nur das wärmste Weinbaugebiet Deutschlands, ihre Weine sind mittlerweile auch weltweit bekannt und beliebt. Aber was zeichnet badischen Wein eigentlich aus?
Mi, 1. Mai 2019, 12:45 Uhr
Thema: Badischer Wein
Als einziges Weinbaugebiet Deutschlands gehört Baden zur Weinbauzone B der Europäischen Union, in die beispielsweise auch Gebiete wie das Elsass, die Champagne und die Weinbaugebiete Loire und Lothringen eingeordnet werden. Die Weinbauzone hat deutlich höhere Qualitätsansprüche als die Weinbauzone A, in die alle anderen Weinbaugebiete Deutschlands eingeordnet werden.
Auf knapp 16 000 Hektar Rebfläche wird hier Wein angebaut. Davon mehr als die Hälfte mit einer Sorte der Burgunderfamilie. Die anspruchsvollen Pflanzen profitieren von den fruchtbaren Böden und dem mediterranen Klima. Insbesondere der badische Spätburgunder ist inzwischen weltweit renommiert.
Aber auch Müller-Thurgau, Riesling und Gutedel kommen aus Baden. Ebenso wie einige exklusive Rebsorten, die nur begrenzt angebaut werden und ganz besondere Weine hervorbringen. All das ist möglich, weil sich die Weinregion Baden geografisch perfekt für den Weinanbau eignet. Keine Weinregion ist wärmer oder hat mehr Sonnenstunden. Die fruchtbaren Böden aus Vulkangestein, Löss, Granit oder Gneis besorgen den Rest. Odenwald, Schwarzwald und die Alb schützen vor eisigen Ostwinden und zu harschem Klima. Man hätte sich ein Weingebiet nicht besser zimmern können.
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