Barrierefreiheit für alle
Wenn man als Fußgänger oder Fahrradfahrer durch die Stadt geht, fallen keine großen Probleme auf. Doch das ist nicht für alle so.
Amelie Faus, Klasse 8c, Georg-Büchner-Gymnasium (Rheinfelden)
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Man kommt mit Rollstühlen nicht gut in Läden, Eisdielen oder Kinos, weil es oft eine Stufe am Eingang gibt, als Sehbehinderter traut man sich nicht über Ampeln, weil man nicht weiß, ob sie rot oder grün sind. Es ist also sehr schwer für Menschen mit Behinderung, sich in der Öffentlichkeit zurechtzufinden, obwohl es nicht die eigene Schuld ist, beeinträchtigt zu sein. Sondern viel mehr, weil sich beim Erbauen von vielen Sachen und Orten zu wenige Gedanken gemacht wurden, wie Menschen mit Behinderung diese nutzen können.
Das ist auch verständlich, da es nicht leicht ist, sich zum Beispiel in einen Rollstuhlfahrer hineinzuversetzen. Deswegen wäre es besser, wenn man über Barrierefreiheit reden würde, bevor bestimmte Sachen gebaut werden. Also dass alle neuen Verkehrshilfsmittel und Orte in Städten mit Beachtung der Bedürfnisse bestimmter Beeinträchtigungen gebaut werden. Zum Beispiel: neue Becken in Schwimmbädern mit Rampen anstatt Treppen, breitere Gänge in Kinos oder Läden und Geräusche oder Vibrationen beim Grün- oder Rotwerden einer Ampel.
Ich kann verstehen, dass das mehr Kosten verursachen würde, aber das würde sich meines Erachtens lohnen, weil dann auch Menschen mit einer Beeinträchtigung ein relativ normales Leben ohne viele Hindernisse verbringen könnten. All das würde auch Menschen ohne Behinderung helfen, die mit Kinderwagen oder Rollatoren unterwegs sind. Für die Übrigen wäre es keine große Umstellung, für Menschen mit Behinderung eine große Veränderung zum barrierefreien Leben.
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