Vogelgrippe

Basel-Land erklärt Vogelgrippe-Beobachtungsgebiet entlang des Rheins

Basel-Landschaft reagiert auf Vogelgrippe-Ausbrüche mit einem Beobachtungsgebiet und neuen Vorschriften für Geflügelhalter. Die Maßnahmen gelten bis Frühjahr 2026.  

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Der Kanton Basel-Landschaft gehört ab ...bachtungsgebiet wegen der Vogelgrippe.  | Foto: Klaus-Dietmar Gabbert (dpa)
Der Kanton Basel-Landschaft gehört ab sofort zum Beobachtungsgebiet wegen der Vogelgrippe. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert (dpa)

Im Kanton Basel-Landschaft gilt ab sofort erhöhte Vorsicht wegen der Vogelgrippe. Der Kanton zählt nun zum Beobachtungsgebiet für die Vogelgrippe. Das Gebiet umfasst einen drei Kilometer breiten Streifen entlang des Rheins. Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter sind dazu angehalten, präventive Maßnahmen zum Schutz ihrer Tiere zu ergreifen.

Damit setzt der Kanton Baselland eine entsprechende Notverordnung des Bundes um, wie es im Amtsblatt des Kantons vom Montag heißt. Das Beobachtungsgebiet gilt bis am 31. März 2026.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hatte vergangene Woche alle Ufer der Seen sowie großen Flüsse im Mittelland zum Beobachtungsgebiet erklärt. Laut einer Karte des BLV reicht dieses Gebiet bis Basel. Geflügelhalterinnen und -halter in den betroffenen Regionen sind verpflichtet, Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Dazu zählt beispielsweise die getrennte Haltung verschiedener Arten wie Hühnern, Enten oder Gänsen. Im Stallbereich gelten strenge Zugangsbeschränkungen und Hygienemaßnahmen.

Virus endet für Tiere meistens tödlich

Hintergrund ist, dass das Virus in den vergangenen Tagen bei jeweils einer Graugans im Kanton Bern und im Kanton Zürich nachgewiesen wurde. In Europa, insbesondere in Deutschland, kam es in den letzten Wochen zu mehreren Ausbrüchen der Vogelgrippe bei Wildvögeln. Die auch als Geflügelpest bekannte Seuche ist für Tiere hochansteckend und endet für die erkrankten Tiere meistens tödlich.

Personen, die kranke oder gar tote Wildvögel finden, sollen diese nicht berühren, warnte das BLV. Die Funde seien den Behörden zu melden.

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