BZ-Interview
Benedikt Doll: "Ich hätte den Weltcupstart verdient"
BZ-Interview mit dem Biathleten Benedikt Doll, der die olympischen Rennen von zu Hause aus verfolgt – notgedrungen.
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BIATHLON. Die Ausdauergene hat Benedikt Doll (SZ Breitnau) geerbt, die Wettkampflust schon mit der Muttermilch aufgesogen. Mutter Friederike und Vater Charly sind leidenschaftliche Sportler. Sohn Benedikt schien vor der Saison auf dem Sprung ins Biathlon-Weltcupteam, trotz bester Leistungsnachweise im zweitklassigen IBU-Cup bekam er vor den Olympischen Spielen jedoch keine Chance, sein Können in der ersten Liga zu zeigen. BZ-Redakteur Jürgen Ruoff hat sich mit ihm über die nicht gewährte Weltcupchance, gekochte Maronen und die letzten Ziele in dieser Saison unterhalten.
BZ: Welche Gefühle haben Sie, wenn Sie im Fernsehen die Biathlonrennen bei den Olympischen Spielen in Sotschi verfolgen? Die Chance war zwar klein, aber Sie hätten durchaus dabei sein können.Doll: Man schaut sich die Rennen vielleicht ein bisschen kritischer an als sonst. Enttäuscht bin ich mittlerweile eigentlich nicht mehr, ich bin darüber hinweg.
BZ: Ist dennoch Wehmut dabei?
Doll: Ich frage mich halt, ob ich das auch so hingekriegt hätte.
BZ: Wie beispielsweise Andrejs Rastorgujevs, mit dem Sie sich bei der Europameisterschaft spannende Duelle um den Sieg geliefert haben. Der Lette und Sie hatten bei der EM etwa das ...