Besonders mag sie die Nachtschicht

Meine Schwester macht eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Ihr Arbeitsalltag beginnt täglich damit, dass sie die Patientenakten auf ihrer Station übernimmt.  

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Sie sucht die Patienten aus, für die sie zuständig ist, liest die Aufschriebe durch und notiert sich wichtige Dinge. Dann schaut sie sich die Patienten an, wiegt sie, misst den Blutdruck, führt die tägliche Körperpflege durch, beurteilt deren Zustand und dokumentiert alles. Zu ihren Aufgaben zählen auch Sachen wie Medikamente verabreichen, Zugänge spülen und Blut abnehmen. Termine wie Röntgen und andere spezielle Untersuchungen müssen begleitet werden. Alle Vorgänge müssen vermerkt werden, damit die Schicht, der sie die Patienten übergibt, nachlesen kann, was alles gemacht wurde und in welchem Zustand die Menschen sich befinden.

Manchmal muss man Gefühle wie Ekel und Scham überwinden, aber das lernt man im Laufe der Zeit. Auch entstehen manchmal emotionale Bindungen zu den Patienten, vor allem zu den Kindern, um die meine Schwester sich als Kinderkrankenschwester kümmert. In der Ausbildung lernt man viel über Krankheitslehre. Die Aufgabe ist es, die Patienten zu unterstützen, wieder gesund zu werden.

Wegen der Schichtarbeit ist der Beruf sehr anstrengend, eine Schicht geht normalerweise acht Stunden. Die Nachtschicht mag meine Schwester besonders, weil es vor Ort ruhiger ist als am Tag, man sich besser um die Patienten kümmern kann und Ruhe hat, sie zu behandeln. Der Beruf ist besonders schön, wenn die Kinder glücklich sind, weil man ihnen hilft und ihnen Verständnis entgegenbringt.
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