Sabrina Haas, Lena Weide und Sophia Zibold gehen in die neunte Klasse der Friesenheimer Realschule. In ihrem Artikel beschreibt das Trio die Unterschiede zwischem dem deutschen und dem französischen Schulalltag
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Um 7.20 Uhr Schulbeginn, sechs Stunden Schule und dann um halb eins nach Hause. Ein ganz normaler Schultag für uns aus der Realschule. Doch in Frankreich ist der Schultag ganz anders aufgebaut. Dort haben die Schüler zwischen 8 und 15.30 Uhr Unterricht, Mittagspause inklusive. Die Schulzeit beginnt in Frankreich mit der "école élémentaire", das ist die Grundschule. Die Grundschule dauert aber nicht wie in Deutschland vier Jahre, sondern fünf Jahre. Weiter gibt es die "école maternelle", diese ist vergleichbar mit dem Kindergarten bei uns. Diese Vorschule ist keine Pflicht, doch viele französische Kinder besuchen sie. Nachdem die Kinder die Grundschule abgeschlossen haben, müssen alle auf ein Collège. Das ist eine Mittelschule. Die Aufteilung Haupt-und Realschule und Gymnasium gibt es in Frankreich nämlich nicht. Auf dem Collège kann man dann vier Jahre lang bleiben. Es geht von der "sixième" und "cinqième" über das "quartième" zur "troisième", mit deren Abschluss man das sogenannte "brevet" erhält. Dieser Abschluss entspricht bei uns der mittleren Reife. Nach dem Collège hat man die Möglichkeit, noch drei weitere Schuljahre auf dem "lycée" zu machen, um am Ende das "baccalauréat" zu erhalten. Was in Deutschland dem Abitur entspricht. Die Notenverteilung sieht in Frankreich ebenfalls ganz anders aus. Es gibt dort ein Punktesystem: Zwanzig ist die Höchstpunktzahl. Diese ist jedoch sehr schwer zu erreichen, da wirklich alles perfekt sein muss. Eine Eins entspricht oftmals siebzehn Punkten. Etwas Besonderes an der französischen Schule ist, dass fast jede eine eigene Bibliothek hat.
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