Vom Winde verweht
Biathlet Benedikt Doll hat beim Lotterie-Wettkampf in Schweden kein Glück und muss zunächst weiter im IBU-Cup starten.
BIATHLON. Nichts hasst der Biathlet so sehr wie den Wind. Wenn er am Körper zerrt, reißt, schiebt. Wenn kein ruhiger Anschlag möglich ist, sondern nur ein Reaktionsschießen. So nennen das die Biathleten, wenn die Waffe wie ein Fähnchen im Wind umherirrt und der Athlet auf gut Glück abdrückt, wenn er die Scheibe eine Millisekunde "schwarz sieht". So ein Windrennen hat gestern in Idre (Schweden) über die Weltcup-Nominierung weiterer deutscher Biathleten entschieden. Benedikt Doll (SZ Breitnau) hat es nicht geschafft: "Ich schaue in die Röhre. Ich muss das so akzeptieren."
In Idre in Mittelschweden wurden zwei Sprintrennen ausgetragen. Sie zählen zum IBU-Cup, das ist international die zweite Liga. Im ersten Rennen überzeugte ...