Nabu-Projekt

Blühpatenschaften am Tuniberg

Um die Artenvielfalt zu bewahren, hat der Naturschutzbund Freiburg ein Projekt aufgesetzt. Darüber schreiben Felix Gutekunst und Colin Pratsch aus der Klasse 8b der Freiburger Pestalozzi-Realschule.  

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Lecker Essen: Eine Hummel ist fündig geworden. Foto: Felix Gutekunst
Nabu steht für Natur-Arten-Biotopen- und Umweltschutz. Der Nabu möchte, dass sich Menschen durch gemeinsames Handeln für den Naturschutz einsetzten und unterstützt deshalb auch viele Projekte, wie die Blühpatenschaft, sodass auch kommende Generationen eine lebenswerte Erde, mit einer großen Vielfalt an Tieren, Pflanzen und sauberer Luft vorfinden können.
Im Freiburger Westen leben über 200 Arten von Wildbienen, der Laubfrosch, die Smaragdeidechse sowie drei weitere Eidechsenarten, die Schlingnatter und eine Vielzahl seltener Vogelarten wie Bienenfresser, Wiedehopf, Steinkauz, Schwarzkehlchen und Neuntöter.

Um diese Artenvielfalt zu erhalten, stellte Landwirt Matthias Gutekunst aus Opfingen, bereits anfang des Jahres, das Projekt "Blühpatenschaft" vor, das vom Naturschutzbund Freiburg unterstützt und auf dessen Homepage ausführlich beschrieben wird. Ab 100 Euro konnten Privatpersonen sowie Gewerbetreibende eine Blühpatenschaft für zunächst ein Jahr erwerben. Auf insgesamt fünf Hektar Ackerfläche wird anstelle von Mais eine mehrjährige Blühmischung ausgesät, auf der weder Dünge- noch Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden. Mittlerweile sind alle Patenschaften vergeben, sodass das Projekt hoffentlich die nächsten fünf Jahre ununterbrochen durchgeführt werden kann. Aufgrund der positiven Resonanz will nun ein weiterer Landwirt aus Opfingen Ackerfläche zur Verfügung stellen.

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