Biber im Breisgau
Bötzinger Biber haben im Winter Appetit auf frische Rinden

Schon im vierten Winter sind Biber bei Bötzingen aktiv. Das zeigen Fraßspuren an Bäumen, deren Rinde als Winterfutter dient. Das Nagetier ist vermutlich schon ganzjährig in der Region zuhause.
Angenagte Bäume am Bachrand sind ein untrügliches Zeichen: Biber sind wieder da. Bei Bötzingen ist es nun bereits der vierte Winter, in dem der fast zwei Jahrhunderte lang in weiten Teilen Deutschlands ausgestorbene Großnager seine Spuren hinterlässt. Ihn selbst zu Gesicht bekommen hat ihn aber noch niemand. Still ruht der See auf dem Gelände der Angelfreunde. Eine dünne Eisschicht hat den Weiher überzogen, auch rundherum auf dem umzäunten Vereinsgelände herrscht Ruhe, wegen der Corona-Pandemie ist das Vereinsleben auf Sparflamme zurückgefahren. Die Pflegearbeiten auf der Anlage laufen weiter, auch im Gehölz. Auch kleine Haufen von Holzspänen am Fuß von Baumstämmen zeugen davon. Sie sind aber nicht das Werk von Äxten oder Sägen, sondern das von scharfen Nagezähnen. Und diese gehören dem Biber.
Unter den benagten Stämmen liegen die ...
Unter den benagten Stämmen liegen die ...