Brüche, Leere, Scheitern
Irene Leicht zitiert bei der Gedenkfeier zur Reichspogromnacht den Dichter Samuel Beckett.
EMMENDINGEN. An das Novemberpogrom 1938 erinnerten am Donnerstagabend knapp 100 Emmendinger auf dem Schlossplatz. Dort wo vor nunmehr 79 Jahren die jüdische Synagoge zerstört wurde, versammelten sich Mitglieder der jüdischen Gemeinde, Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter auch die Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner und Peter Weiß und interessierte Bürger zu Gebet und Gedenken. Die Ansprache hielt in diesem Jahr die Pfarrerin der evangelischen Stadtkirchengemeinde, Irene Leicht.
Kerzen beleuchteten die auf dem Pflaster eingelassenen Umrisse der Synagoge, die am 9. November 1938 von einem aufgebrachten Mob unter ...