Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher spricht im BZ-Interview über leidenschaftliche Neustädter und Stephan Leyhes dramatische Höhen und Tiefen – sowie über die Corona-Krise.
Stefan Horngacher kann bärbeißig dreinschauen. Kommt ihm ein Frager dumm, wird er wortkarg. Ein Schutzschild, hinter dem sich ein freundlicher Workaholic verbirgt, der seine Sicht auf die Welt der Skispringer ohne Schwurbelei auf den Punkt bringt. Seit einem Jahr ist der 50-jährige Österreicher, der mit seiner Frau und zwei Kindern in Titisee-Neustadt lebt, Skisprung-Bundestrainer. Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem Wahl-Schwarzwälder über Höhenflüge und dramatische Stürze.
BZ: Wo erreiche ich Sie?
Horngacher: Daheim. Im Homeoffice. Soziale Distanz ist jetzt für jeden Pflicht.
BZ: Über den Dingen schweben, das ist die Profession der Skispringer. Doch die Probleme der Welt da draußen lassen sich nicht ...