Parallel zu Stimmen-Festival
Burghof zieht positives Fazit zum neuen Live-Podcast
Erstmals gab es zum Stimmen-Festival den Podcast "Litfass" live vor Publikum. Das habe zu interessanten Erkenntnissen geführt, heißt es vom Burghof.
Mo, 25. Aug 2025, 20:30 Uhr
Lörrach
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Dreimal öffnete sich im Rahmen des Musikfestivals "Stimmen 2025" der Vorhang für ein neues Format: Der Burghof-Podcast "Litfass" wurde in den Festival-Modus übersetzt. Live und vor Publikum erläuterten Elisabeth Weiß-Sinn sowie Stimmen-Intendant und Burghof-Chef Timo Sadovnik mit Expertinnen und Experten aktuelle kulturpolitische Impulse. Im Zentrum habe, so teilt der Burghof in einem Resümee mit, stets die Frage gestanden, wie sich die Erkenntnisse aus den Gesprächen in die strukturelle Ausrichtung von Burghof und Stimmen-Festival einweben lassen. Im Rückblick auf die drei Abende ziehe Timo Sadovnik ein durchweg positives Fazit – auch wenn, wie er einräumt, eine noch stärkere Publikumsbeteiligung wünschenswert gewesen wäre.
Stadtgesellschaft auf Augenhöhe in kulturelle Entwicklungen einbinden
Den Auftakt von "Litfass live – Stimmen on air" bildete ein Gespräch mit Sascia Bailer. Bezogen auf Burghof und Stimmen-Festival ging es in dem Gespräch sehr zentral um die Frage, was wesentliche Qualitätsmerkmale einer Institution sind und wie die unterschiedlichen Perspektiven auf Kunst und Kultur konkret aussehen, resümiert Timo Sadovnik im Rückblick auf den ersten Live-Podcast-Abend.
Den zweiten Abend prägte Oliver Scheytt mit seinem Blick auf die Rolle von Kulturinstitutionen als Impulsgeber für Stadtentwicklung sowie als Faktor für Standortattraktivität. Besonders aufschlussreich, so Sadovnik, sei die Übertragung dieser übergeordneten kulturpolitischen Konzepte auf die konkrete Situation in Lörrach gewesen.
Den Abschluss der Reihe bildete ein lebendiges Gespräch mit Joscha Denzel, der die kulturpolitischen Transformationsprozesse in der Stadt Witten skizzierte, die in der Einrichtung des sogenannten Kulturforums mündeten. Im Fokus stand dabei nicht zuletzt, wie die Stadtgesellschaft auf Augenhöhe in kulturelle Entwicklungen eingebunden werden kann, wie Verwaltungen Wandel aktiv mitgestalten und wie Städte ihren ganz eigenen Weg im kulturellen Gefüge finden – auch in der Nachbarschaft von Metropolen.