Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2022
Chaos im Zoo
Von Aurelia Boeddinghaus, Klasse 4a, Thaddäus-Rinderle-Schule, Staufen
bzt
Di, 29. Mär 2022, 13:51 Uhr
Schreibwettbewerb
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Neben dem Telefon lag die Sprechanlage. Herr Klackerstein zögerte keine Sekunde und griff sofort nach ihr. "BING, BING, BING, BING!", ertönte es an allen Lautsprechern des Zoos. "Alle Leute bitte zum Ausgang! Sofort!", sagte er. "Das ist ja eine Frechheit!", schrien alle Zoobesucher. "Wir haben so viel Eintritt bezahlt! Und jetzt das!" , schrien sie wieder und wieder. Doch als der Zoodirektor sagte, dass die Tiger ausgebrochen sind, rannten alle Zoobesucher kreischend zum Ausgang. Nur ein kleines Mädchen saß noch auf einer Bank neben dem Affengehege, als ein kleines Tigerbaby um die Ecke spazierte. Das Tigerbaby sprang sofort auf die Bank und kuschelte sich auf den Schoß des Mädchens. Doch da kam die Mutter und die sah nicht so aus, als wäre sie zum Kuscheln aufgelegt. Die Tigermutter fauchte das Mädchen an, das dann zu weinen anfing. Zum Glück kam in diesem Moment ein uns wohl bekannter Mann herbei. Er nahm sein schwarzes Käppi ab und begann, beruhigend auf das Tier einzureden. Die Tigerin wich zurück und ließ vom Mädchen ab. Da kam endlich auch die Mutter des Mädchens an und schnappte sich ihre Tochter.
Kurze Zeit später trafen auch der Zoodirektor, B. Zetti und Betti Z. mit einigen Wachmännern ein. Sie nahmen den geheimnisvollen Mann fest und brachten ihn in das Büro des Zoodirektors, während die Tiger sicher wieder eingefangen wurden. "Wer sind Sie? Und was soll das alles?!", schrie der Zoodirektor auf den Mann ein. "Warum haben Sie erst alle Zoobesucher in Gefahr gebracht, indem Sie die Tiere rausgelassen haben und am Ende das Mädchen gerettet?", fuhr er fort. "Ich bin Tierschützer, heiße Till und konnte es nicht ertragen, dass in Ihrem Zoo die Tiger in so engen Gehegen gehalten werden. Ich wollte mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen. Und es hat auch funktioniert, die Leute von der Zeitung sind ja gekommen", sagte der Tierschützer. "Und dafür riskieren Sie das Leben von vielen Menschen?", schrie der Zoodirektor entsetzt. "Ich wollte nie, dass jemand zu Schaden kommt", rief der Mann erschrocken zurück. "Ich dachte, die Leute werden rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Ich weiß, dass es nicht die beste Entscheidung war, die Tiger frei zu lassen, doch ich bereue es nicht." "Na, das ist mal ein Geständnis!", riefen B. Zetti und Betti Z. "Ich danke dir dafür, dass du so ein Geständnis abgelegt hast!", sagte der Zoodirektor mit ruhigerer Stimme. "Ich danke dir auch, dass du mir den Hinweis darauf gegeben hast, aber vor deiner Strafe kannst du deswegen nicht fliehen", fügte er noch mit sanften Worten hinzu.
Ein paar Wochen später trafen sich der Zoodirektor und Till in einem Restaurant. Till erklärte ihm in Einzelheiten, wie man Tiger halten sollte und der Zoodirektor hörte ihm aufmerksam zu. Kurze Zeit später war das Tigergehege doppelt so groß wie vorher und die Tiger bekamen auch sehr viel mehr Essen als zuvor. Zu guter Letzt konnte Till guten Gewissens wieder nach Hause in sein Camp und der Zoodirektor beschloss, ab jetzt sehr genau darauf aufzupassen, dass es den Tieren seines Zoos gut geht. Auch B. Zetti und Betti Z. konnten sich wieder dem Artikelschreiben widmen und zogen sich nach Freiburg ins Pressehaus zurück.
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