Unter dem Fallbeil der Nazi-Justiz endet am 17. April 1944 das Leben des Freiburger Diözesanpriesters Max Josef Metzger. Ein Visionär, der schon vor 100 Jahren den triumphalistischen Katholizismus gedanklich überwindet und die ökumenische Una-Sancta-Bewegung mitbegründet.
Und der 1943 ein Memorandum verfasst, wie Deutschland nach Hitler Teil eines vereinten, demokratischen und friedfertigen Europas werden, ja zu einem "universalen christlichen Weltfrieden" beitragen könnte. Dass seine Mitarbeiterin Gestapo-Agentin ist, ahnt er nicht. Sie liefert das Papier der Partei und dessen Autor buchstäblich ans Messer. Am 14. Oktober 1943 braucht Volksgerichtshofpräsident Roland ...