Stolperstein
Creszentia Blatters Leben aus Ühlingen-Birkendorf endete in Grafeneck

Creszentia Blatter aus Ühlingen-Birkendorf wurde wegen ihrer psychischen Erkrankung 1940 von den Nationalsozialisten getötet. Für sie wird am 23. Juni ein Stolperstein verlegt.
Es gehört sicherlich zu den düstersten Kapiteln in der jüngeren deutschen Geschichte: die gezielte Tötung von Menschen mit Behinderungen oder psychischen Beeinträchtigungen in der Nazi-Zeit. Realschullehrer Klaus Morath ist durch eine Exkursion mit Zehntklässlern zur Gedenkstätte Grafeneck auf die Geschichte von "Creszentia" aus Birkendorf gestoßen, die sich in den 1940er Jahren dem Vorwurf des "Schwachsinns" ausgesetzt sah und vergast wurde.
Es ist der 23. September 1940. Die gerade mal 29 Jahre alte Creszentia Blatter, genannt Cresenz, ist in einem merkwürdig umgebauten Postauto von Emmendingen in Richtung unbekannt unterwegs. Mühsam quält sich das Fahrzeug der ...
Es ist der 23. September 1940. Die gerade mal 29 Jahre alte Creszentia Blatter, genannt Cresenz, ist in einem merkwürdig umgebauten Postauto von Emmendingen in Richtung unbekannt unterwegs. Mühsam quält sich das Fahrzeug der ...