Fahrzeughersteller

Cyberangriff: Milliardenkredit für Jaguar Land Rover

Nach einer Cyberattacke auf Jaguar Land Rover greift die britische Regierung dem Autobauer mit einer Milliardenbürgschaft unter die Arme. Die Produktion steht weiterhin still.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der britisch-indische Autobauer Jaguar...n seit Wochen lahmgelegt. (Symbolfoto)  | Foto: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa
Der britisch-indische Autobauer Jaguar Land Rover ist nach einer Cyberattacke schon seit Wochen lahmgelegt. (Symbolfoto) Foto: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Coventry (dpa) - Die britische Regierung hilft dem durch einen Cyberangriff angeschlagenen Autobauer Jaguar Land Rover mit der Garantie für einen Milliardenkredit aus. Mit bis zu 1,5 Milliarden Pfund (umgerechnet 1,7 Mrd. Euro) solle die Lieferkette des Unternehmens abgesichert werden, teilte Wirtschaftsminister Peter Kyle mit. Der Kredit kommt von einer Geschäftsbank.

Der Autobauer war am 31. August Ziel einer Cyberattacke geworden, die Produktion in den Werken im Vereinigten Königreich steht noch bis mindestens zum 1. Oktober still. Es werde rund um die Uhr gemeinsam mit Spezialisten, dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit in Großbritannien und der Polizei zusammengearbeitet, um den Betrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen, hatte Jaguar Land Rover mitgeteilt. 

"Dieser Cyberangriff war nicht nur ein Angriff auf eine ikonische britische Marke, sondern auch auf unseren weltweit führenden Automobilsektor und auf die Frauen und Männer, deren Lebensunterhalt davon abhängt", sagte Kyle. Wer hinter der Cyberattacke steckt, ist weiterhin unklar. Der in Großbritannien ansässige Autobauer, der zum indischen Tata-Konzern gehört, hatte mitgeteilt, es seien "einige Daten" gestohlen worden, nannte aber keine Details.

© dpa‍-infocom, dpa:250928‍-930‍-95055/1

Schlagworte: Peter Kyle

Weitere Artikel