Fantasiegeschichte
Da war Weihnachten gerettet
Zisch-Reporter Alexander Goebel hat sich einen tollen Fantasieartikel ausgedacht: Die Fröscheklasse aus Merdingen darf ins All fliegen.
Alexander Goebel, Fröscheklasse, Hermann-Brommer-Schule (Merdingen)
Mi, 12. Dez 2018, 15:25 Uhr
Zisch-Texte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Alle Kinder der Fröscheklasse mussten erst mit dem Bus, dann mit der Straßenbahn und dann wieder mit dem Bus fahren. Dann waren wir da. Wir mussten nicht anstehen, weil beim ersten Preis eine "Nicht-anstehen-Karte" dabei war. Wir sind in die größte Rakete, die sie hatten, eingestiegen. Dann starteten die Triebwerke und wir sind in den Weltraum geflogen. Wir sind an Mars, Saturn, Uranus, Jupiter und an Pluto vorbeigeflogen.
Auf einmal machte es peng… Mist, die Triebwerke sind ausgefallen. Dann haben wir an der Zentrale angerufen. "Die Triebwerke sind bis zwei Tage nach Weihnachten beschädigt", hieß es. Da waren alle Kinder traurig. Sie sagten: "Weihnachten ohne Weihnachtsmann", und: "Das Christkind kann doch nicht in das Weltall fliegen", oder: "Unsere Eltern, was machen die, wenn sie erfahren, dass wir bis zwei Tage nach Weihnachten im Weltall bleiben?".
Unsere Lehrer haben dann versucht, bei den Eltern anzurufen. Das hat leider nicht geklappt. "Der Satellit ist abgekracht", riefen sie. "Nun müssen wir auf ein Wunder hoffen, liebe Kinder."
Die Kinder und die Lehrer wussten jedoch nicht, was die Eltern vorhatten. Die Eltern wollten eine Rakete bauen, die die Raumstation zurück zur Erde befördern sollte. Komischer weise hatte eine Familie einen alten Rosinenbomber. Den bauten die Eltern mit Raketen und Schubdüsen um. Der Innenraum musste auch noch luftdicht gemacht werden, Tanks angeschraubt und so weiter. Das dauerte zehn Tage lang. Dann flogen sie los. Da der Rosinenbomber etwas älter war, dauerte es zwei Tage, bis sie das Raumschiff mit den Kindern erreicht hatten.
Auf dem Raumschiff der Kinder und Lehrer hörte man ein Rattern und Knattern, alle sahen aus den Fenstern und jubelten und sangen: "Die Eltern sind da, die Eltern sind da, hurra, hurra."
Dann koppelten sie das andere Raumschiff an und luden alle Kinder und Lehrer um. Die Kinder der Fröscheklasse konnten zu ihren Eltern und Weihnachten war gerettet.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.