Das Ende einer Traumehe, die keine war
Sebastian Vettel und Ferrari trennen sich Ende des Jahres.
![Sebastian Vettel | Foto: Tom Boland (dpa) Sebastian Vettel | Foto: Tom Boland (dpa)](https://ais.badische-zeitung.de/piece/0b/0e/df/83/185524099-w-640.jpg)
"Das Team und ich haben gemerkt, dass es nicht mehr den gemeinsamen Wunsch gab, über das Ende dieser Saison zusammenzubleiben", sagte Vettel in einer Ferrari-Presseerklärung. "Um die bestmöglichen Ergebnisse in diesem Sport zu erzielen, ist es für alle Beteiligten wichtig, in perfekter Harmonie zu arbeiten." Wie sehr die Fronten verhärtet sind, belegt auch ein Statement von Teamchef Mattia Binotto: Es sei die beste Entscheidung für beide Seiten.
Die Gespräche über einen neuen Vertrag scheiterten. Medienberichten zufolge bot Ferrari ihm nun zunächst nur einen Kontrakt über ein Jahr zu deutlich geringeren Bezügen an, dann für zwei. Was auch immer es wirklich war – in Vettels Sinn war es nicht.
Als Vettel-Nachfolger wird seit längerem schon Carlos Sainz von McLaren gehandelt. Der Vertrag des 25 Jahre alten Spaniers beim britischen Team endet ebenfalls nach dieser Saison. Und Vettel? Geht er nun im Tausch zu McLaren? "Ich selbst werde mir die Zeit nehmen, die ich brauche um darüber nachzudenken, was wirklich in meiner Zukunft zählt", erklärte Vettel in der Pressemitteilung.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ