Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Das Geheimnis des Zauberkristalls

Von Simon Boskovic, Klasse 4, Hans-Thoma-Grundschule, Bernau  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
An einem schönen Freitagmorgen wachte Fred auf. Er hatte wie fast immer verschlafen. Ohne Umwege ging Fred zu seinem Sohn Marvin und weckte ihn. Marvin wusste, dass er sich beeilen musste, denn sein Vater verschlief fast immer. Heute hatte es Marvin eilig, denn er hatte heute in der Schule Sport, Sachkunde, Englisch und Deutsch. Er kam gerade noch pünktlich zum Bus. Im Bus setzte sich Marvin neben seinen Freund Kevin. Kevin sagte: "Hi Marvin, ich wusste, dass du wieder zu spät kommst. Deshalb habe ich dem Busfahrer gesagt, dass er eine Minute warten soll." " Danke", bedankte sich Marvin, " nett von dir." Sie tauschten während der Fahrt Fußballkarten. Die beiden kamen rechtzeitig zum Unterricht. Als Erstes stand Deutsch auf dem Stundenplan. Marvin war langweilig. Sie lernten Grammatik. In Sachkunde wurde es spannender. Frau Müllhaus hatte ihren großen gläsernen Kristall dabei. Carla sagte: " Boah, der ist aber schön." Georg der Klassenstreber war in Deutsch hochkonzentriert gewesen. Jetzt guckte er sich den Kristall genau an und malte ihn auf ein Blatt. In Sport fiel Marlene fast vom Schwebebalken. In der Pause holte Georg heimlich sein Handy heraus. "Jetzt liest der noch alles von Kristallen durch" flüsterte Marvin. "Möglich" ,antwortete Kevin, "so wie ich ihn kenne, möchte er alles darüber herausfinden." Ansonsten war der Schultag schnell vorbei.

Am Nachmittag gingen Marvin und Kevin an einen Ort, wo sie herum gruben, in der Hoffnung, etwas zu finden. Bis jetzt hatten sie nur ein paar Steine gefunden. Deshalb nannten sie den Ort Steingrube. Heute fanden sie einen Stein, der erst grün, dann gelb und blau leuchtete. Er war voll mit Dreck. Kevin wusch ihn, dann stellte er fest: " Der sieht genau so aus, wie der Zauberkristall aus dem Buch Harald Peters." "Stimmt", gab Marvin zu, "der sieht wirklich genau so aus." Beide holten ihre Handys heraus und riefen damit zwei Wissenschaftler an. Nach ein paar Minuten kamen diese und als sie den Stein sahen, betrachteten sie ihn von allen Seiten. Plötzlich holten die Wissenschaftler ihre Handys heraus und telefonierten zehn Minuten lang. Ein wenig später kamen ungefähr 50 andere Wissenschaftler und die Reporterin Stella Hygelüff an die Steingrube. Alle starrten den Stein an. Plötzlich sagte einer: " Wir müssen ihn untersuchen." "Okay", stimmte Marvin zu. Ein kleiner etwas rundlicher Professor fragte: "Wo haben Sie den denn gefunden?" Kevin antwortete: " Dort bei dem tiefen Loch." Ungefähr fünf Minuten später waren alle außer Kevin und Marvin mit dem Stein weggegangen. Marvin sagte: "Die waren wie verzaubert von diesem Stein." Doch sie machten sich nicht weiter Gedanken darüber und gingen auch bald nach Hause.

In der Nacht war Vollmond. Marvin hörte einen Wolf heulen, aber es klang wie eine Mischung aus Wolf und Mensch. Er schaute aus dem Fenster und sah einen stehenden Wolf. "Ein Werwolf !", dachte er. Marvin ging hinaus und lief mutig zu dem Werwolf. Kevin war schon da, er hatte den Werwolf auch gesehen. Sie stellten sich in Kampfstellung. Der Werwolf ging auf die beiden zu. Er kam immer näher. " Was machen wir jetzt?", fragte Kevin. "Der frisst uns sicher auf." "Mein Gefühl sagt mir, dass er das nicht tun wird" ,antwortete Marvin. " Aber leider hat es fast nie recht." Der Werwolf war so nah, dass sie seinen Atem spüren konnten. Jetzt war es zu spät zum Abhauen. Der Werwolf hob seine Arme und drückte Marvin und Kevin weg. Er ging weiter an den beiden vorbei und setzte sich auf einen Motorroller, der dort stand, und fuhr los. Zum Glück hatte sein Gefühl diesmal recht. Ein zweiter Werwolf kam mit einem anderen Motorroller angesaust. "Gehört der Roller nicht der Reporterin Stella Hygelüff?" ,fragte Kevin. Marvin nickte und rief ihren Namen dreimal laut hintereinander. Plötzlich saß nicht mehr der Werwolf, sondern die Reporterin auf dem Roller. "Wie hast du das gemacht?", fragte Kevin. "Ich habe ihren Namen dreimal gerufen, das ist der Rückzauber bei Werwolfverwandlungen. Das stand doch in Harald Peters Buch", antwortete Marvin, "Aber jetzt gehen wir nach Hause und denken morgen über alles nach. Am nächsten Morgen fiel Marvin ein, dass es mit dem Stein aus der Steingrube zu tun haben könnte. Aber das wollte er mit Kevin in Ruhe besprechen. Sollte sein Gedanke richtig sein, hätten sie noch sehr viel Arbeit, mit dem Zurückzaubern vor sich.

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