Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2012

Das gruselige Halloween

Von Piere Wachenheim, Klasse 4b, Hansjakobschule Titisee-Neustadt  

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Am 31. Oktober war Halloween und ich traf mich mit Matti, Silas, Simon und Joel. Wir wollten uns um 20 Uhr bei mir treffen. Alle waren pünktlich, außer Joel. Wir wunderten uns, weil er sonst immer pünktlich war. Ich machte mir Sorgen.

Die anderen lasen währenddessen ganz gemütlich die Zeitung, als es auf einmal "Ding, Dong" machte. Ich machte die Tür auf. Eine riesige Spinne stand vor mir in der Türe. Ich rief alle her und sie waren erstaunt. Die Spinne sagte: "Hi, ich bin der Spinnen-Joel". "Ach du bist es, wir hatten uns schon Sorgen gemacht". Joel erwiderte: "Ich musste mich noch anziehen".

Meine Mutter rief: " Kommt ich schminke euch." Matti war Dracula, Silas war Frankenstein und Simon war der böse Biker, aber ich wusste noch nicht wer ich sein wollte. Plötzlich kam mir die Idee, ich verkleidete mich als Skelett. In einer alten verrissenen Kiste fand ich eine gruselige Maske. Wir hatten jetzt richtig Angst vor uns selber.

Um 21 Uhr gingen wir um die Häuser. Wir klingelten erst bei unseren Nachbarn. Dort riefen wir im Chor: " Süßes oder es gibt Saures". Es gab viele Süßigkeiten für jeden. Wir gingen weiter. Da dachte ich, wie wäre es, wenn wir noch zu diesem gelben Haus gehen? Auf der Klingel stand Marvin Waldvogel, der Name meines Fußballkameraden.

Wir klingelten und fragten, ob er mit wolle. Er gab schnell die Antwort: "Ja, ich komme, weil es sicher viel Spaß macht und weil mein großer Bruder immer "Der letzte Sommer" anhört".

Am Ende hatten wir so viele Süßigkeiten, für bestimmt ein ganzes Jahr lang. Aber wir wollten noch mehr. Wir gingen zu einem rot gestreiften Haus. Da sah es richtig gruselig aus. Deswegen gingen wir alle dicht an dicht. Plötzlich lief ich vor. Es war so dunkel, sodass ich nichts sehen konnte. Ich stolperte über ganz viele Kastanien, jammerte und schrie laut, weil ich voll auf mein Knie geflogen war

Die Hausbewohner kamen zu mir angeeilt und sie fragten: "Was ist passiert?". Sie halfen mir hoch, baten mich und die anderen herein. Sie machten mir ein sehr cooles Pflaster, auf mein verletztes Knie. Die Besitzerin fragte uns: "Wollt ihr eine heiße Schokolade?". Wir riefen im Chor: "Na, klar!"

Die Eigentümer brachten uns auch noch eine Kleinigkeit zum Essen. Als wir gemeinsam gegessen hatten, war es 24 Uhr und sie fuhren uns mit ihrem Auto nach Hause. Ich bedankte mich noch einmal für das Pflaster, die heiße Schokolade und das leckere Essen. Den Tag habe ich nie vergessen.

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