So war's bei

Das Musical des Offenburger Schiller-Gymnasiums überzeugt auf ganzer Linie

Drei ausgebuchte Aufführungen und rund 900 Zuschauer: Das Schiller-Gymnasium hat mit seinem Musical "Groupies" eine fantastische Darbietung auf die Beine gestellt.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Jungs der Boyband "Fake That" werden im Musical umschärmt.  | Foto: Schiller-Gymnasium
Die Jungs der Boyband "Fake That" werden im Musical umschärmt. Foto: Schiller-Gymnasium

Das Musical

Zusammen mit den umschwärmten Stars der Boyband "Fake That" auf der Bühne zu stehen und einen gemeinsamen Song aufzunehmen: Dieser Traum soll für die Gewinnerinnen eines Casting-Wettbewerbs Wirklichkeit werden. Drei Gruppen, die Barbies, die Groupies und die Little Sisters, buhlen um die Aufmerksamkeit der Band und proben für ihren großen Auftritt beim Casting.

Die Produktion

Erarbeitet wurde das Musical von Teresa Grebenstein, Karolin Stegmann und Verena Huber. Karolin Stegmann, verantwortlich für die Leitung des Unterstufenchors, begleitete die Songeinlagen zudem stimmungsvoll aber dezent am Piano. Unterstützt wurde sie von Finn Fautz am Schlagzeug.

Verena Huber übernahm die Schauspielregie und Arbeit mit dem überzeugenden Schauspielensemble, das durchweg auf sehr hohem Niveau agierte: textsicher bis in die kleinen Nebenrollen, mit sichtlich Spaß auf der Bühne und auch ohne Headset akustisch bis in die letzten Reihen gut zu verstehen. Auch die Rollen waren hervorragend besetzt. Obwohl eine Menge Arbeit dahinter steckte, wirkte alles leicht, die Chemie auf der Bühne stimmte.

Die Chöre

Die musikalische Gesamtleitung übernahm Teresa Grebenstein, verantwortlich für die Arbeit mit dem Großen Chor, deren enthusiastische und motivierende Art auf alle Beteiligten übersprang. Der Unterstufenchor sowie der Mittel-/Oberstufenchor überzeugten auf ganzer Linie: Mit stimmungsvollen Choreografien unterstützten sie dezent, aber passend und setzten wichtige Akzente – alles auswendig.

Die Band und die Gruppen

Mit flotten Sprüchen stellten sich die lässigen Jungs von "Fake That" dar. Insbesondere Lukas Kilb (Nick) und Jonah Steurer (JayJay) verkörperten ihre Rollen so selbstverständlich, dass man das Gefühl hatte, sie würden gar nicht spielen. Auch die Barbies und Groupies agierten schauspielerisch und gesanglich auf hohem Niveau und stellten den Konkurrenzkampf zwischen diesen beiden Gruppen glaubwürdig und unterhaltsam dar. Deren Anführerinnen, dargestellt von Annika Hahn und Salome Laborenz (Barbies) sowie Elisabeth Güttler und Margot Bapst (Groupies), verschmolzen mit ihren Rollen und wuchsen stimmlich und schauspielerisch über sich hinaus. Elisabeth Güttler sorgte zusammen mit Lukas Kilb für den musikalischen Höhepunkt mit Gänsehautfaktor, als sie das bewegende Duett "Falling Slowly" (Glen Hansard & Markeza Irglova) sangen.

Die Songs

Die 14 Songs des Musicals waren ein Mix aus Hits der Popmusik-Geschichte (Abba, Queen, Take That, Taylor Swift) und echten Ohrwürmern, die perfekt auf die Handlung abgestimmt waren. Besonders hervorzuheben sind noch Sarah Matern und Carlotta Wolfsperger (beide fünfte Klasse), die als Teil der Little Sisters vor vollem Saal mehrmals solistisch sangen und großes schauspielerisches Talent zeigten. Ein äußerst gelungenes Großprojekt am Schiller, das auf ganzer Linie überzeugte.

Schlagworte: Elisabeth Güttler, Teresa Grebenstein, Lukas Kilb

Weitere Artikel