Niedrige Wahlbeteiligungen gehen zu Lasten der bildungsfernen Schichten – auch bei Volksabstimmungen.
Wählen können alle: Das ist so im Grundgesetz festgelegt. Doch ob alle auch ihr Wahlrecht wirklich wahrnehmen, das zeigt erst die Praxis. Und in der sind die Nichtwähler auch auf Bundesebene inzwischen die größte Partei. Aber diese Nichtwähler verteilen sich, in ihrem sozialen Status betrachtet, höchst ungleichmäßig auf die verschiedenen Gesellschaftsschichten. Und mit sinkender Wahlbeteiligung wachsen diese Ungleichgewichte. Das gilt erst recht für Volksabstimmungen, deren Wahlbeteiligung meist unter der von Parlamentswahlen liegt. ...
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