Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 II

Das unglaubliche Abenteuer

Von Johanna Babic, Klasse 4b, Hebelschule, Rheinfelden-Nollingen  

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Paul lag in seinem Bett und konnte einfach nicht einschlafen. Er versuchte es mit allen Mitteln: Schafe zählen oder sich eine Geschichte im Kopf ausdenken – es half alles nichts. Dann dachte er an seinen Vater, der nach Spanien geflogen war, um dort zu arbeiten und Geld zu verdienen. Paul wurde immer müder und fing an zu träumen. Er träumte von einem Land, das bisher noch unentdeckt war, mit richtigen Palmen und einem wunderschönen Sandstrand.

Rrrrring! Paul wurde von einem schrillen Klingeln an der Haustüre geweckt. Er riss die Augen auf und sprang aus dem Bett, zog sich blitzschnell an, rannte in den Flur und öffnete die Haustüre. Vor der Türe stand der Postbote Franz und begrüßte Paul freundlich: "Hallo Paul, hier ist ein Brief für dich angekommen!" "Oh, toll, danke Franz", antwortete Paul aufgeregt und schloss die Türe.

Er lief in sein Zimmer und machte den schönen Brief auf. Der war mit echter Tinte geschrieben und er war von seinem Papa aus Spanien! Sein Vater schrieb, dass er leider gerade eine Sonnenallergie habe und deswegen nicht ins Freie könnte, aber dass es in Spanien total toll wäre und er die ganze Familie vermissen würde.
Paul rief sofort seine Freunde Finn und Mila an und erzählte ihnen von dem Brief. Sie verabredeten sich für morgen, um alles in Ruhe zu besprechen.

Am nächsten Tag trafen sich die Freunde bei Paul und recherchierten gemeinsam im Internet, was man gegen eine Sonnenallergie tun könnte. "Ich hab’s", schrie Mila plötzlich. "Wieso, was steht denn da?", fragte Paul begeistert. "Ich habe hier im Internet gelesen, dass Drachentränen gegen Sonnenallergie helfen, und hier ist auch eine Karte, die uns zur Höhle eines Drachens führen kann!", erklärte Mila.

Sie beschlossen, sich auf den Weg zu machen, um von einem Drachen die Träne zu bekommen. Sie packten ihren Rucksack mit einem Glas für die Träne und nahmen die Karte mit in die Hand. Dann liefen sie los. "Jetzt geradeaus, dann nach links und dann müssten wir da sein", kommandierte Paul.

Sie hörten ein leises Schluchzen. Es kam aus der Höhle. Paul ging mutig näher und sah den Drachen. Der Drache lag in einer Ecke und weinte. Paul schlich sich in die Höhle und holte sich die Träne, dann fragte er den Drachen: "Wieso weinst du denn?" Der Drache antwortete traurig: "Ich habe keine Freunde, niemand möchte mit mir spielen, möchtest du vielleicht mein Freund sein?" "Ja klar", antwortete Paul, "und kannst du uns vielleicht nach Hause fliegen?" "Natürlich", antwortete der Drache freundlich und dann flogen sie zurück, verabschiedeten den Drachen und schickten dem Vater die Träne.

Jetzt waren alle glücklich: Der Vater konnte wieder raus, der Drache hatte neue Freunde gefunden und Paul hatte mit seinen Freunden ein unglaubliches Abenteuer erlebt!

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