Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Der Antarktisbesuch

Von Silas Uzer, Klasse 4b, Johanniterschule, Heitersheim  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Es war an einem Freitagabend, als Josef mit seinem kleinen Bruder Max im Kino einen Science-Fiction-Film ansah. Da Josef schon 17 war und seinen Eltern versprach, gut auf seinen erst acht Jahre alten Bruder Max aufzupassen, durften sie das.

Als der Film fertig war, gingen sie wieder nach Hause. Dort angekommen sagte Josef zu Max: "Unsere Eltern haben mich beauftragt, dich ins Bett zu bringen. Also ab ins Bett!" Max stöhnte laut auf, gehorchte aber schließlich und ging ins Bett. In Wirklichkeit dachte er: "Wenn er weg ist, schleiche ich mich in unseren Technikraum und baue wie im Science-Fiction-Film ein Flugtaxi. Dann erfülle ich mir meinen Traum und fliege zu den Pinguinen."

Als sein Bruder abzog, setzte er das in die Tat um und schraubte, bis er fertig war. Vor lauter Freude tanzte er, während er es in den Garten schob, immer um sein Flugtaxi herum. Jetzt setzte er sich ins Cockpit und drückte einen Knopf. Er hoffte, dass es funktionierte.

Plötzlich surrte es und das Flugtaxi hob ab. Er bewegte den Joystick und nahm Kurs auf die Antarktis. Es dauerte eine ganze Weile, aber dann landete er in der Antarktis, stieg aus, und ihm blieb der Mund offen stehen. Vor ihm stand eine Herde Pinguine. Langsam näherte er sich ihnen. Doch urplötzlich sagte ein Pinguin: "Ich bin Juri, kannst du mich mitnehmen?" Schnell antwortete Max: "Natürlich! Auf so einen wie dich habe ich lange gewartet." So kam es, dass Max gleich wieder mit Juri wegflog.

Wenig später standen sie vor Max’ Haustür und klingelten. Max’ Eltern öffneten und erstarrten, als sie Max, Juri und das Flugtaxi sahen. Max’ Mama war die Erste, die das Wort ergriff, und mit wütender Stimme fragte: "Wo warst du? Wo kommt der Pinguin her? Und was ist das?" Sie meinte das Flugzeug. "Das können wir bitte drinnen bei einem Teller Spaghetti besprechen", meinte Max. "Na gut, wir wollten eh gerade essen."

Beim Essen erklärte Max seiner Mama, dass er ein Flugtaxi gebaut hatte, um in der Antarktis einen Pinguin zu sehen. "Dabei ist mir der sprechende Pinguin Juri begegnet." "Meint ihr auch, dass wir nachher bei der Zeitung anrufen müssen?", fragte Max Papa.

Da alle zustimmten, taten sie es und am Morgen des nächsten Tages stand die Schlagzeile in der Zeitung: "Ein achtjähriger Junge erfindet ein Flugtaxi und findet einen sprechenden Pinguin." Max’ Familie war immer noch sehr stolz auf Max und Max war froh, dass er Juri behalten durfte.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel