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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Der Austausch

  • Di, 26. März 2019, 16:44 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Liam Michael Linder, Klasse 4d, Emil-Thoma-Grundschule, Freiburg

Peter und Pipp sind beste Freunde. Sie wohnen in einer kleinen Stadt namens Seigacity. Seigacity ist nicht so bekannt. Wirklich spannend ist sie auch nicht .... Na ja, bis zu diesem einen Tag wenigstens nicht. Aber bevor ich es euch erzähle, erzähle ich euch mehr über Peter und Pipp.

Peter war ein Abenteurer, er hatte viel Mut und war auch sehr stark. Sein Freund war auch nicht anders. Sie waren meistens gleicher Meinung. Eines Tages wollten Peter und Pipp mit Zaubern in der Stadt Geld verdienen. Da tauchte auf einmal in der Luft etwas auf. Auf dem Platz, wo Peter und Pipp waren, haben alle das Ding gesehen. Peter fragte Pipp verblüfft: "Was ist das ?!" " Keine Ahnung", antwortete Pipp.

Plötzlich rief jemand in der Menge von Leuten, die sich alle versammelt hatten: "Das ist ein Ufo!" Langsam sank das Ufo auf die Erde herab. "Außerirdische!", flüsterte Pipp beängstigt vor sich hin.

Als es schon am Boden war, öffnete sich eine Lucke und zum Vorschein kam ... , eine Kreatur ... sie war blass und ihre Augen reichten fast bis zur Hälfte des Kopfes. Anstatt einer Nase hatte sie zwei Löcher, der Kopf war schmal und groß. Am Ende der Finger hatte sie einen runden Bobbel. Auch am Ende der Zehen hatte es einen runden Bobbel. Es hatte keine Kleidung, der Körper war dünn. Auf einmal kamen noch mehr von den Außerirdischen aus dem Ufo heraus. Schnell versteckten sich Peter und Pipp hinter einem Gebüsch und beobachteten das Spektakel.

Langsam zeigte jeder Außerirdische auf einen Menschen und diese schwebten dann einfach in das Ufo hinein. Gleich danach verwandelten sich die Außerirdischen in den Menschen, auf den sie gezeigt hatten. Peter und Pipp bekamen Gänsehaut und schlichen sich davon. "Komm jetzt gehen wir erst einmal zur Polizei", meinte Peter. "Nein, die werden uns das niemals abkaufen!", erwiderte Pipp. "Wir müssen es fotografieren." "Gute Idee", stimmt Peter zu, "warte, ich glaube, ich habe sogar eine Sofortbildkamera in meinem Rucksack." Und tatsächlich, zum Vorschein kam eine Sofortbildkamera. Schnell rannten sie zurück.

Zum Glück war das Ufo noch da. Sie knipsten schnell ein Foto und rannten davon. Was sie aber nicht bemerkten, war, dass ein Außerirdischer sie gesehen hatte! Er ging ihnen natürlich heimlich nach. Hinter einem Haus hielten Peter und Pipp an. Peter überlegte kurz und sagte anschließend: "Wir dürfen niemandem davon erzählen !" "Okay", antwortete Pipp. Denn niemand würde ihnen glauben, weil die Leute denken würden, dass das Foto gefälscht wäre und sie verrückt wären.

"Oh, nein!" , sagte Peter entsetzt. "Heute gehen unsere Familien ja zusammen ins Schwimmbad!" "Und jetzt?", fragte Pipp. "Jetzt gehen wir ins Schwimmbad – mal sehen, ob wir noch einen Außerirdischen sehen", antwortet Peter. "Das glaube ich nicht", meinte Pipp. "Aber wieso?", überlegte Peter. "Weil, als ein Außerirdischer in eine Pfütze trat, hat er schnell seinen Fuß wieder herausgezogen. Es sah so aus, als ob es weh täte und es sich dabei verletzt hätte", berichtete Pipp. "Das ist ja fabelhaft, jetzt wissen wir, was ihre Schwäche ist: Wasser!", freut sich Peter. "Stimmt, dann ab ins Schwimmbad!", sagte Pipp. Peter steckte das Foto noch in seine Hosentasche.

Im Schwimmbad schwammen alle glücklich – nur Peter und Pipp dachten nach. Irgendwann sagten die beiden, dass sie auf die Toilette gehen müssten. In Wahrheit schauten sie nach dem Foto. Sie suchten überall danach – leider vergeblich. Jetzt schauten sie heimlich nach Leuten, die sich komisch benahmen. Denn jetzt war klar, dass ein Außerirdischer das Foto geklaut haben müsste, damit sie nicht beweisen konnten, dass es die Außerirdischen gibt. Sie rüsteten sich noch mit Wasserpistolen, die sie mitgenommen hatten, und suchten weiter nach dem verschwundenen Foto.

Da sahen sie einen Mann, der einfach so eine Banane abbiss, ohne sie zu schälen, und wussten sofort – das musste ein Außerirdischer sein. Nun rannten sie ihm hinterher. Er flüchtete schnell aus dem Schwimmbad heraus – doch sie rannten ihm weiter hinterher.

Irgendwann kamen sie an einer Wiese an, wo das Ufo stand. Der Außerirdische stolperte. Peter und Pipp standen nun mit gefüllten Wasserpistolen vor ihm. Dann sagten sie gleichzeitig: "Lass alle Leute frei und verschwindet von unserem Planeten. Für immer!!!" Der Außerirdische blubberte und alle Leute schwebten daraufhin aus dem Ufo heraus.

Plötzlich hörte man etwas trampeln. Da kam eine Gruppe Außerirdischer, die sich vorher als Menschen getarnt hatten zum Ufo zurück. Sie zählten alle nach, es waren gleich viele Außerirdische wie Menschen. Zum Schluss sagte Pipp: "Und löscht die Gedächtnisse der Leute, so dass sie sich nicht erinnern können, dass ihr hier wart." Ein Außerirdischer blubberte Blasen aus dem Mund und diese schwebten langsam zu den Leuten. Dann platzten sie, die Leute fielen in Ohnmacht und schwebten langsam nach Hause.

Endlich waren alle Außerirdischen im Ufo. Mit einem großen Knall verschwanden sie. "Das war ein Abenteuer, oder Pipp?", fragte Peter. "Ja das war es. Aber nun – wer zuletzt im Schwimmbad ist, ist ein Außerirdischer!" , rief Pipp. Und sie rannten voller Freude ins Schwimmbad.

Ressort: Schreibwettbewerb

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