Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Der badische Werwolf

Von Vienna Tang, Klasse 4b, Schwarzenbergschule, Waldkirch  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Es war einmal ein Postbote. Er steckte jeden Morgen eine Badische Zeitung in den Briefkasten. Eines Nachts auf dem Heimweg fand er einen funkelnden Stein auf dem Boden. Als er ihn näher betrachtete, erkannte er, dass es der Zauberkristall war, den er in der Zeitung gesehen hat. Der Postbote wollte ihn mit nach Hause nehmen. Aber als er den Zauberkristall nehmen wollte, geschah ein Wunder: Auf seiner Haut wuchs braunes Fell, an seinem Kopf wuchsen große Ohren, er hatte lange schwarze Krallen und am Po einen kuscheligen Schwanz. "Oh nein!", rief er als er in einen Werwolf verwandelt wurde! "W-was ist m-mit mir p-passiert?", zitterte er. "W-wieso habe ich überall Fell?" Seit dieser Nacht ging der Werwolf nie wieder aus seinem Haus. Irgendwann aber klopfte sein Boss an seine Tür. "Hallo? Ist jemand zuhause?", fragte der Boss. Der Werwolf traute sich nicht die Tür aufzumachen, aber irgendwie musste er dem Boss ja antworten. Da fiel ihm etwas Gutes ein. "Ähm ja i-ich bin z-zuhause, was ist los?", fragte er. Der Boss antwortete: "Oh, ähm, sie sind ja schon zwei Tage nicht gekommen, ist alles gut bei ihnen?" Der Postbote sagt: "Ja, können sie kurz mal rein, aber keine Angst ich werde Ihnen nix tun." Der Boss ging ins Haus und erschrak auf ersten Blick. "Ähm ja, deswegen bin ich nicht zur Arbeit gegangen.

Es ist so passiert. Ich wollte nach Hause gehen und habe diesen Zauberkristall gesehen. Ich wollte ihn mit nach Hause nehmen, aber ich wurde dann in einen Werwolf verwandelt." Zum Glück glaubte der Boss ihm. Der Werwolf sagte: "Keine Sorge, ich habe eine Idee. Ich werde allen Leuten die ich treffe sagen, dass ich nur ein als Werwolf verkleideter Postbote bin. Bist du einverstanden?" Der Boss lachte: "Warum nicht! Wir nennen dich den badischen Werwolf?" Die Beiden fingen an zu lachen. Als es 19.30 Uhr war, musste der Boss gehen. Der Werwolf verabschiedete sich und ging schlafen. Er freute sich auf den nächsten Tag. Um 6.00 Uhr piepste der Wecker schon. Am liebsten hätte der Werwolf noch eine Stunde geschlafen, aber als er an gestern dachte, stand er sofort auf. Zuerst frühstückte er, dann putzte er sich die Zähne und nun sauste er mit seinem Motorroller los. Als er am Verlag ankam und eintrat, kamen plötzlich alle zu ihm. "Also du bist der badische Werwolf? Unser Boss viel über dich erzählt!" Der Boss kam rein und sagte, dass sie alle zurück an ihre Arbeit gehen sollen. Der badische Werwolf bekam einen riesengroßen Stapel Zeitungen und schon ging es los. Er saß auf dem Fahrrad und sauste zu den ersten Häusern. Bevor der badische Werwolf die Zeitung in den Briefkasten stecken konnte, kam ein Frau aus dem Haus. "Nanu, was machst du denn hier und was bist du denn?", fragte sie und guckte dabei ganz komisch. "Oh ja, stimmt, ich bin der badische Werwolf, der jetzt immer verkleidet die Zeitung bringt." Dann fuhr er weiter. Bei allen anderen Zeitungslesern antwortete er das gleiche. Nach einer Woche berichtete sogar eine Reporterin über den badischer Werwolf.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel