Leben auf dem Bauernhof
Der Bauer ist am Ackern
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt – so beginnt ein altes Kinderlied. Heute arbeiten die Bauern zwar nicht mehr mit Pferden, sondern mit Traktoren. Aber sie haben im März noch immer viel zu tun. Höchste Zeit für die neue BZ-Serie "Acker, Kuh & Co".
Mo, 30. Mär 2009, 6:20 Uhr
Neues für Kinder
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Er hat 50 Hektar Acker- und Grünland (so nennt er die Wiesen), also pro Kuh einen Hektar. Der ist so groß wie anderthalb Fußballfelder. Ganz schön viel Grünzeug für eine einzige Kuh! Das frisst sie natürlich nicht an einem Tag, sondern das ganze Jahr über. Die Wiesen mäht Paul Steinhart aber höchstens viermal bis zum Herbst, Getreide und Mais kann er nur einmal ernten. Deshalb macht er das Futter haltbar. Er kann es trocknen, etwa das Gras zu Heu. Oder er kann Gras oder Maispflanzen in einem Silo ein bisschen gären lassen, um es zu konservieren. Das ist wie beim Sauerkraut aus der Konservendose, erklärt Paul Steinhart. "Es schmeckt auch säuerlich und die Kühe mögen’s lieber." Denn es ist frischer und nahrhafter als getrocknetes Futter.
Getreide kann der Bauer einfacher aufbewahren. Die Körner trennt der Mähdrescher von den Halmen, die als Stroh im Stall verwendet werden. Die Getreidekörner kommen getrocknet ins Lager. Damit die Kühe die harten Körner besser essen können, quetscht der Bauer sie, dann sehen sie aus wie Haferflocken.
Die viele Arbeit schafft Paul Steinhart natürlich nicht ganz allein. Seine Frau hilft mit und sein Vater, der ebenfalls Bauer ist, wie schon der Opa. Und auch die drei Kinder helfen abends mit im Stall. Der älteste Sohn fährt schon mal Traktor.
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