Thema des Tages
Der Bedarf an Pflegekräften ist in Freiburg groß

In Freiburg gibt es 1919 Plätze in etwa zwanzig Pflegeheimen. Dazu kommen zehn freigemeinnützige und rund zwei Dutzend private Pflegedienste, die Menschen zu Hause pflegen. Gleichzeitig bilden hier drei Altenpflege-Schulen für einen Beruf aus, der dringend gebraucht, aber wenig anerkannt und vergleichsweise schlecht bezahlt wird.
Ein deutscher Bundesminister posaunte mal seine von Ahnung wenig getrübte Ansicht laut hinaus: Pflegen kann jeder. Doch ausgerechnet Norbert Blüm, der sich so sehr für eine Pflegeversicherung stark machte, irrte da gewaltig. Denn Pflegekräfte sind Fall-Manager. Sie begleiten Menschen in ihren je ganz eigenen Lebenswelten. Handwerklich müssen sie ihren Beruf beherrschen, um medizinische Geräte bedienen zu können. Sie sind seelischer Beistand für verzweifelte Frauen und Männer. Trösten sollen sie können, wenn der Tod naht. Für all das brauchen sie eine Ausbildung – und viel Selbstbewusstsein in diesem Beruf, um sich nicht für ihn zu schämen.
Helene Horn ist Altenpflege-Schülerin im dritten und letzten Ausbildungsjahr. "Hier lerne ich nicht nur Pflege, sondern für mein Leben. Ich lerne alles, was ich als Mensch im Leben brauche." Die heute 29-Jährige kam eher zufällig zu diesem Beruf. Auf der Suche nach Arbeit stieß sie aufs Emmi-Seeh-Heim. ...
Helene Horn ist Altenpflege-Schülerin im dritten und letzten Ausbildungsjahr. "Hier lerne ich nicht nur Pflege, sondern für mein Leben. Ich lerne alles, was ich als Mensch im Leben brauche." Die heute 29-Jährige kam eher zufällig zu diesem Beruf. Auf der Suche nach Arbeit stieß sie aufs Emmi-Seeh-Heim. ...