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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2022

Der Einbruch

  • bzt

  • Mo, 21. November 2022, 15:04 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Jonas de Rosso, Klasse 4, Grundschule Bachheim-Unadingen, Löffingen

  | Foto: Ferdiando Terelle
Foto: Ferdiando Terelle
Es war schon spät in der Nacht, aber Leo konnte nicht einschlafen. Leo wohnte in Donaueschingen, da seine Eltern erfolgreiche Unternehmer waren, in einer kleinen Villa. Leo war elf Jahre alt und ging in die fünfte Klasse der Realschule in Donaueschingen. Leo seufzte. Es war nicht die erste Nacht, in der er nicht einschlafen konnte. Leo hörte ein Knarzen und dachte, das wäre die Tür. Er stand auf, um die Tür zu schließen. Die Tür war aber zu. Merkwürdig, dachte Leo. Auf einmal sah er einen dünnen Dietrich im Schloss stecken - es war jemand eingebrochen! Er wollte sofort seine Eltern wecken und rannte Richtung Schlafzimmer. Auf einmal bekam er einen Schlag auf den Kopf und ihm wurde schwarz vor Augen. Als Leo wieder zu sich kam, sah er erst einmal nur weiß. Langsam sah Leo wieder richtig scharf und konnte erkennen, dass er in einem Krankenhaus war. Seine Mutter saß neben ihm auf dem Bett und rief: "Herr Triefnase, Leo ist wieder zu sich gekommen!" Darauf kam ein kleiner, etwas rundlicher Mann um die Ecke und beugte sich über ihn. Leo fragte seine Mutter: "Was ist passiert?" Seine Mutter antwortete: "Ich habe dich ohnmächtig im Flur liegen sehen und habe sofort den Rettungshubschrauber gerufen und der Helikopter hat dich in das Krankenhaus gebracht."

Sie warf einen Blick auf die Uhr. "Oh", sagte sie. "Ich muss leider wieder zur Arbeit. Wenn du Mittagessen willst, musst du nur auf den Knopf drücken und dann sagen, was du willst." Dann ging sie zur Arbeit. Leo hatte einen riesigen Hunger, also probierte er es gleich mal aus. Er bestellte ein Schnitzel und zum Nachtisch Wackelpudding. Nach dem Essen fiel ihm ein, dass er ja heute Tanzunterricht hatte und er rief seine Mutter an und fragte, ob er ins Tanzen darf. Aber er durfte nicht und dann fiel ihm ein, warum er überhaupt hier war: wegen des Einbruchs! Da sprang er aus dem Bett und rief per Handy seinen besten Freund Tim an.

Danach schlich er sich aus dem Krankenhaus heraus und rannte nach Hause. Dort traf er sich mit Tim und sie durchsuchten das Haus. Als sie gerade aufgeben wollten, fand Leo einen dunkelblauen Stofffetzen. Da klingelte es an der Tür und als sie öffneten, stand Bahati Zisch davor und lächelte. Dann fragte er: "Stimmt es, dass hier eingebrochen wurde?" Leo nickte. "Dann würde ich gerne einen Zeitungsartikel darüber schreiben." "Von mir aus," sagte Leo. Dann musste er im noch ein paar Fragen beantworten. Danach beobachteten Tim und Leo die Leute, die an ihnen vorbeiliefen, ob ihnen ein blauer Stofffetzen fehlte. Nach zwei Stunden hatten sie Glück. Denn Leos Nachbar Herr Müller lief vorbei und in seinem blauen Pullover fehlte ein kleiner Fetzen Stoff. Tim rüttelte an Leos Schulter, denn Leo war eingeschlafen. "Leo! Leo! Es ist Herr Müller!" "Was wer wo?", Leo fuhr aus dem Schlaf hoch. "Wer ist der Dieb?" "Herr Müller war es!" , rief Tim. "Was? Niemals!", antwortete Leo. "Der schenkt mir doch immer Süßes!" "Doch er war es hundertprozentig! An seinem Pullover fehlte ein blaues Stück Stoff!" , sagte Tim. "Ok. Dann werden wir Herrn Müller mal besuchen." , rief Tim.

Als sie vor Herrn Müllers Haus standen, hatten sie dann doch ein bisschen Angst. Tim fragte: "Sollen wir da wirklich rein?" "Ja" , sagte Leo. Als sie klingelten, öffnete Herr Müller die Tür und fragte: "Was wollt ihr hier? Ich habe nichts getan! Ich habe dich nicht mit dem Baseballschläger KO geschlagen!" "Woher wissen sie denn, dass es ein Baseballschläger war?" , sagte Leo. "Sie sind überführt!" "Was?" , rief Herr Müller. "Noch habt ihr mich nicht!" Dann packte er die beiden Freunde und fesselte sie an einen Stuhl. Danach drehte er sich um und ging in die Küche, um sich Abendessen zu machen. Als er nicht mehr zu hören war, sagte Tim: "Ich weiß, wie wir hier rauskommen! Ich habe den Dietrich eingesteckt, weil ich ihn so cool fand. Mit dem können wir die Fesseln durchschubbern!" Nachdem sie das getan hatten, überlegten sie sich, wie sie Herrn Müller hinter Schloss und Riegel bringen könnten. Dann lief Tim in die Küche und zeigte sich Herrn Müller, der darauf hinter ihm her rannte. Zur gleichen Zeit schmierte Leo den Boden mit Wackelpudding ein. Tim rannte um die Ecke und sprang zur Seite. Herr Müller allerdings rutschte auf dem Wackelpudding aus und schlitterte mit Schritten, die aus dem Tanzen stammen könnten, gegen die Wand und blieb ohnmächtig liegen. Dann rief Leo die Polizei an und sagte ihr, was geschehen war. 15 Minuten später landete ein Helikopter der Polizei auf Herrn Müllers Hof und nahm Herrn Müller mit. Einen Tag später stand der Zeitungsartikel von Bahati Zisch in der Zeitung. "Täter gefasst!" , war der Titel des Artikels. Da der Täter geschnappt wurde, endet diese Geschichte wie die meisten Geschichten: und zwar mit dem ENDE!

Ressort: Schreibwettbewerb

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