Es wäre schön, wenn der Fall Jan Philipp Gloger in Bayreuth gleich mehrere Debatten aufflammen ließe. Zuvörderst die um den künstlerischen Zustand des ältesten und gewichtigsten Festspiels Deutschlands.
Und dann um die Frage, ob die Inszenierungen, die von Bayreuth ausgehen, noch maßgeblich sind für die Interpretation der Werke Richard Wagners. Vielleicht aber auch darüber, inwieweit der so oft diskutierte und strapazierte Terminus "Regietheater" nicht einfach überschätzt und überbewertet wird. Oder zur Hülle verkommen ist.
Er setze seine Inszenierung bei der Titelfigur selbst an, hat der 1981 in Hagen geborene ...