Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 I

Der geheimnisvolle Raum

Von Matteo Blanco Carvalho, Klasse 4a, Grundschule Vörstetten  

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Am Samstagmorgen habe ich mir einen leckeren und süßen Früchtetee mit Waldbeerengeschmack zum Frühstück gemacht. Nach dem Frühstück hat mich mein Freund Jannis angerufen und gefragt, ob ich Lust hätte, mit zu seinem Vater in die Druckerei zu kommen. Der arbeitet nämlich dort und wollte uns mal alles zeigen. Um zwölf Uhr habe ich mich mit Jannis beim Sportplatz in Gundelfingen getroffen. Von dort sind wir dann zusammen mit dem Fahrrad zur Druckerei gefahren. Die war gleich um die Ecke.

An der Druckerei hat schon Jannis’ Vater auf uns gewartet. Wir sind dann rein und haben sofort die große Maschine gesehen, in die man Blätter zum Stanzen und Drucken reinschieben kann. Sie war so laut, dass wir uns die Ohren zugehalten haben.

Plötzlich gingen das Licht und die Maschine aus. "Was ist denn jetzt los?", habe ich gedacht und Jannis neben mir angeschaut. Er ist zusammengezuckt und hat sich an mir festgehalten. In der Halle war es auf einmal so leise und nebenan haben wir komische Geräusche gehört. Es hörte sich an, als ob jemand darin hin und her laufen würde. Das war sehr geheimnisvoll, weil dort der Stromkasten war, wo wir nachschauen mussten, ob die Sicherungen auch alle drinnen sind. Jannis’ Vater ging dann langsam zur Tür und hat daran gelauscht.

"Hallo, ist da jemand?", hat er gefragt, aber es kam keine Antwort. Dann hat er zum Türgriff gefasst, um sie aufzumachen, aber sie hat geklemmt. Jannis und ich sind zu ihm und haben geholfen, gegen die Türe zu drücken.

Auf einmal gab es einen Ruck und die Türe ging auf und wir sind in den Raum hineingestolpert und lagen am Boden. Irgendetwas hat mich an den Haaren gezupft und ich habe mich schnell umgedreht. Da sahen wir eine kleine Ziege mit ihrer Ziegenfamilie. Die haben an den Kabeln geknabbert und sie so kaputt gemacht, dass deswegen der Strom ausgefallen ist. Da die Terrassentür offen stand, müssen die Ziegen wohl dort reingekommen sein. Wir haben uns kaputt gelacht und Jannis hat gesagt: "Schau mal, wie süß die kleine Ziege ist!" Die kam dann auch zu uns und wir haben sie gestreichelt. Die war sehr extrem kuschelig.

Jannis’ Vater kam und meinte, die Ziegenfamilie wäre von dem Bauernhof nebenan weggelaufen. Wir haben den Bauern geholt und die Ziegen wieder zusammen in den Stall gebracht. Dort durften wir sogar die Ziegenmama melken. Mir hat die Milch aber nicht geschmeckt.
Danach sind Jannis und ich mit den Fahrrädern noch zum Sportplatz gefahren, um Fußball zu spielen.

Wir mussten immer wieder über den lustigen Nachmittag lachen. Den werden wir nicht so schnell vergessen.

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