Der gespielte Tod

NEU IM KINO: Stéphanie Chuats und Véronique Reymonds Krebsdrama "Schwesterlein" mit den hochkarätigen Schauspielern Lars Eidinger und Nina Hoss.
Sterben ist die bitterste Pille, die das Leben bereithält. Und der Tod im Kino – Actionstreifen, die nur auf äußeren Thrill setzen und ihre Figuren reihenweise über den Jordan gehen lassen, mal ausgenommen – das wuchtigste, das berührendste Erlebnis, das ein Film vermitteln kann. Erst recht, wenn starke Darsteller am Werk sind. Insofern müsste "Schwesterlein" von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond (Buch und Regie) das Kinohighlight des Herbstes werden. Denn die beiden Schweizer Regisseurinnen konnten mit Lars Eidinger und Nina Hoss zwei Schauspielgrößen gewinnen, denen im deutschsprachigen Raum so schnell kaum jemand das Wasser reichen ...