Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Der grüne Schleim

Von Jonne Gehrt, 4b, Lorettoschule, Freiburg  

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Als ich heute aufstand und mit meinem Bruder und meinen Eltern frühstücken wollte, schrie meine Mutter auf. Wir rannten zu ihr und sahen den grünen Schleim im Kühlschrank. Wo kam der denn her??? Mein Vater wischte den Schleim weg und wir aßen Haferbrei, nur meine Mutter hatte keinen Appetit mehr. Die nächsten Tage passierte es immer wieder, dass grüner Schleim im Kühlschrank war.

Eines abends, als ich auf dem Klo war, hörte ich leises Schmatzen. Ich lief zum Kühlschrank und machte die Tür auf, sofort sah ich den grünen Schleim, doch nichts anderes Ungewöhnliches. Ich hob den Käse und die Wurst hoch, und dort sah ich ein kleines Ufo, in dem ein grüner Außerirdischer mit drei Augen saß und mich anstarrte. Ich war ganz baff und meine Gedanken purzelten durch den Kopf : ein Außerirdischer, das kann doch nicht wahr sein!

Ich holte schnell meine Kamera, um den Außerirdischen zu fotografieren, doch als ich wieder in die Küche kam, war dort weder ein Außerirdischer noch ein Ufo. Als Nächstes erzählte ich meinem Bruder davon, und auch meinen Eltern, als sie nach Hause kamen, doch alle sagten nur jaja.

Als ich am nächsten morgen in der Schule war und meine Fußballkarten aus der Hosentasche holen wollte, waren sie voll mit grünem Schleim. Ich fragte meine Lehrerin, ob ich aufs Klo gehen könnte, sie nickte und ich lief schnell aufs Klo. Dort entfernte ich angewidert den Schleim.

Nach der Schule zerbrach ich mir den Kopf darüber, was es damit auf sich hatte. Ich dachte, vielleicht kommen die Außerirdischen ja vom Mars, aber wie sind sie hierher gekommen? Es kam mir vor wie Zauberei.

Als mein Bruder nach Hause kam, erzählte ich es ihm, aber er grinste nur seltsam und verschwand in seinem Zimmer. Mir kam ein Verdacht. Ich lauschte an seiner Zimmertür und hörte leises Lachen und auf einmal wurde mir alles klar!

Ich riss die Tür auf und rannte zu seinem Süßigkeitenversteck, durchwühlte es und fand das grüne Marsmännchen und eine Dose mit Schleim. Ich schrie meinen Bruder an: "Du hinterhältiger Regenwurm!!!" Doch dann musste ich anfangen zu lachen und mein Bruder lachte mit, bis wir beide nicht mehr konnten. Zusammen beschlossen wir, den Schleim am nächsten Morgen unserer Mutter in die Kaffeetasse zu kippen und das Männchen obendrauf zu setzen – wenn sie das entdeckt, wird das der große Knaller!

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