Venezuela
Der höchste Slum der Welt in Caracas ist bald Geschichte
Néstor Rojas Mavares (dpa)
Do, 14. August 2014, 13:09 Uhr
Panorama
Sieben Jahre haben mehr als 1100 Familien im Torre de David in Caracas gelebt – dem höchsten Slum der Welt. Seit Ende Juli räumen die Behörden nun das 190 Meter hohe Gebäude.
Die Bewohner werden in Vorstädte von Caracas umgesiedelt. Später sollen die Gemeindeleiter und die Regierung entscheiden, ob das Gebäude abgerissen wird.
Der Bau mit seinen Glasfassaden, dem Hubschrauberlandeplatz und zehn Parkhausgeschossen war 1990 als Finanzzentrum entworfen worden. Seinen Spitznamen erhielt es nach seinem Erschaffer, Investor David Brillenbourg. Doch die Finanzkrise Mitte der 90er Jahre ...