Wer die 765 Seiten dieses Romans liest, der die Geschichte zweier Stiefbrüder auf dem Hintergrund der Kulturrevolution und des boomenden Chinas erzählt, muss sich wappnen. Der Autor mutet den Lesern ein Wechselbad dissonanter Reaktionen zu. Er verbindet umwerfende Komik mit einer Grausamkeit, die nicht nur die Tragödie des Romans zu einem bösen Ende treibt, sondern kein teilnehmendes Gefühl verschont. Freilich bietet er auch ein Lesevergnügen ganz eigener Art.
Der 1960 in ...