Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Der Marsmännchen-König

Von Charlotte Bläsi, Klasse 4c, Emil-Thoma-Grundschule, Freiburg  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Geschichte begann, als Elisa am Morgen mit ihrer Mama Susanne und ihrem Vater Raphael beim Frühstück saß. "Was willst du denn heute machen?", fragte Elisas Mutter. Elisa antwortete: "Ich will alleine in die Stadt bummeln gehen." "Okay", sagte Raphael, "aber wir geben dir ein bisschen Geld für das Mittagessen mit, und komm spätestens um 17 Uhr wieder zurück."
"Ja, mach ich", sagte Elisa. Sie putzte sich die Zähne und sagte ihren Eltern auf Wiedersehen.

Als Elisa gerade überlegte, was sie machen sollte, hörte sie einen großen Knall. "Nanu, was war das?", fragte sich Elisa. Aber da sie kein Feigling war, lief sie dem Geräusch nach. Auf der Wiese hinter ihrem Haus stand ein Ufo. Aber was war das? Aus dem Ufo stieg ein Außerirdischer. Er war grün und hatte eine Antenne. Elisa hätte geschrien – aber sie brachte keinen Ton hervor.

"Hallo, ich heiße Tim. Und wie heißt du?", fragte der Außerirdische freundlich. "E-E-Elisa", stotterte Elisa.
"Komm ruhig näher. Übrigens ich bin der Marsmännchen-König. Ich und meine Frau Sarah wählen jährlich ein Menschenkind aus und bringen es hoch auf den Mars zum Marsmännchen-Fest. Und diesmal bist du es. Ich will dir mal mein Ufo von innen zeigen." Elisa kam näher. "Gut", sagte sie, "aber es gäbe da ein Problem." "Und das wäre?", fragte Tim. "Ich habe nur bis 17 Uhr Zeit", antwortete Elisa. Da sagte Tim: "Das macht nichts. Wenn nämlich bei uns die Zeit vergeht, bleibt sie bei euch stehen." "Das ist ja cool!", rief Elisa, "jetzt schau ich mir gerne das Ufo von innen an."

Und so sah es aus:
- Ein roter Hebel
- Ein blauer Hebel
- 22 Knöpfe
- 2 Sitze vorne und 2 hinten
- rundum 6 Fensterscheiben
Dann erklärte Tim das ganze Steuer: "Wenn du den blauen Hebel nach hinten drückst, dann dreht sich das Ufo um sich selbst. Und je weiter du ihn nach hinten drückst, desto schneller drehen wir uns. Ziehst du ihn aber zu dir, ist das eine Notbremse. Wenn du ihn nach unten drückst, landen wir. Ziehst du ihn nach oben, heben wir ab. Jetzt zum roten Hebel: Wenn du ihn nach oben ziehst, fliegen wir höher. Drückst du ihn nach unten, fliegen wir tiefer. Und je nachdem, in welche Richtung du ihn drückst, fliegen wir auch. Zum BBeispieldrückst du ihn nach rechts, dann fliegen wir nach rechts. Und was die Knöpfe angeht: Jeder Sitz hat vier Knöpfe, damit kannst du verstellen, wie weit die Rückenlehne nach hinten geht und in welche Richtung deine Kopfstütze geht. Und die restlichen sechs Knöpfe sind für die Scheibenwischer, falls es regnet." "Wow!", sagte Elisa. Dann starteten die zwei.

Nach einem kurzen Flug kamen sie an. "So, das ist die Schule", erklärte Tim, "sie sind dort noch nicht so weit wie du. Du kannst ja mal den Lehrer fragen, ob du ihm helfen kannst. "Ja gut, mach ich", rief Elisa.
In der Schule hatten die Kinder gerade Menschenkunde. Elisa half dem Lehrer tüchtig. Denn er freute sich, einen Menschen dabei zu haben.

Dann ging Elisa zum Palast. Die Wachen ließen sie mit einer Verbeugung ein. Es war so weit, das Fest begann. Zuerst hießen alle Elisa mit einem Lied willkommen. Dann führten die Kinder der Schule einen Tanz auf, bei dem sie dauernd mit der Antenne wackelten. Und danach gab es Essen, traditionelles Marsmännchen-Essen: Sellerie, Salat, Gurke, Fenchel, Kohlrabi, Spinat, Bärlauch, Kräuter, Grünkohl und grüne Paprika. Alles grün, weil Marsmännchen nun mal grün sind. Und dann wurde noch gelacht, getanzt und gesungen. Leider ging das Fest dann auch dem Ende zu. Es gab noch eine Zaubervorstellung von einem besonderen Marsmännchen, das zaubern konnte. Und als sich alle von Elisa verabschiedet hatten, zog die noch ihre Kamera aus der Hosentasche und fotografierte sie zusammen. Sie erklärte den Marsmännchen, was Fotografieren ist.

Dann flog sie mit Tim nach Hause. Sie flog schon sehr gut selber. Und sie kam gut zu Hause an. Ihre Eltern wollten ihr kein Wort glauben.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel