Der Name Sreca bedeutet Glück

Kroatien ist wieder Ferienland.  

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Wind, Sand, Sonne, Meer - gib mir davon etwas noch mehr . . ., aber nicht in Frankreich, Italien oder Spanien. Sondern mal wo ganz anders: in Hrvatska, also in Kroatien. "Viele Urlauber denken immer noch, dass in Kroatien der Krieg noch nicht beendet ist", erzählt Mato Sreca,ein Hotelier aus Istrien. Sreca bedeutet Glück. "Glück hatten wir in den letzten Jahren nicht. Die Touristen blieben wegen dem Krieg aus und wir mussten um unsere Existenz kämpfen."

Mato führt ein kleines Hotel an der kroatischen Adria. Eine Gegend mit sauberem Meerwasser, das teilweise so klar und blau und verlockend erscheint wie ein Swimmingpool. In letzter Zeit ging es hier mit dem Tourismus allmählich wieder bergauf. Die Besucherzahlen nehmen zu. In den Orten ist für Reisende mit Hotels, Campingplätzen oder Bungalows gesorgt. Besonders die Jugend kommt hier nicht zu kurz. In Pula oder Medulin, zum Beispiel, findet man Diskotheken en masse.

Und für das Vergnügen am Tag werden Rundflüge und viele Wassersportarten angeboten. Und auch das Shoppen kommt nicht zu kurz. Überall findet man Märkte und natürlich Boutiquen. "Ich hoffe, dass die Menschen verstehen, dass wir nach dem Krieg wieder alles aufgebaut haben", sagt Winna Cúk. Sie ist Kioskbesitzerin in Hrvatska. Den Ferienort und den herrlichen Strand findet sie nach wie vor zu wenig bevölkert. Nur dass dieser Strand in den Kriegsjahren oft fast menschenleer war, kann man sich schon heute gar nicht mehr vorstellen. Einzig Einheimische suchten hier damals noch ein winziges Bisschen Erholung. "Manchmal bin ich damals am Strand umhergelaufen", erinnert sich Winna, "und habe mir nichts sehnlicher gewünscht, als eine ausländische Sprache zu hören."

Mittlerweile sind am Strand von Hrvatska wieder Italienisch, Deutsch und Holländisch zu hören - und Winna hat wieder einiges zu tun. "In Kroatien ist das Leben - und damit auch der Urlaub - günstig", erklärt die Kroatin Anna Perisa, die sowohl in Deutschland als auch in Kroatien arbeitet. Und obschon sie Kroatien auf einem "guten Weg" sieht, denkt Anna, "dass der Krieg aus den Köpfen der Menschen verschwinden muss". Bei den Kroatien-Touristen, scheint das gut zu funktionieren. Vor allem abends und nachts spielt sich das Leben sehr relaxed auf den Straßen, in den Bars und Diskotheken ab: Urlaub pur.

Judit Hartmann

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